Den fünften Motorradgottesdienst der City-Kirche in Schweinfurt gab es auch in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie wie schon 2020 nur virtuell über Zoom. Und zum ersten Mal nur von Seiten der evangelischen Citykirche mit Pfarrer Heiko Kuschel, da Ullrich Goebel aufgrund einer Neuorganisation nicht mehr bei der katholischen Citypastoral in Schweinfurt tätig ist.
Begleitet von rockigen, aber auch ruhigeren Klängen der Schweinfurter Musiker Steffi List und Mad Bob – unter anderem mit dem Klassiker "Born to be wild" von Steppenwolf aus dem Road-Movie "Easy Rider" – kamen rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Sonntag in ihren Wohnzimmern oder Home-Office-Büros zusammen, um gemeinsam einen virtuellen Gottesdienst zu feiern. Es waren Teilnehmer aus Norddeutschland und Wien dabei.
Als "Frühlingscheck für die Seele" sah Heiko Kuschel das Angebot, denn genauso wie die Motorradfahrer ihren fahrbaren Untersatz nach dem Winter für die Saison fit machten, sollte man sich als Mensch auch um sich selbst kümmern. Insbesondere jetzt, wo einem der monatelange pandemiebedingte Lockdown zusetze, man aber voller Hoffnung sein dürfe, dass im Spätsommer "wir uns wieder sehen und miteinander feiern dürfen."
Der Termin für den nächsten Motorradgottesdienst steht im übrigen auch schon: Es ist der 8. Mai 2022, gab Kuschel bekannt. Hoffentlich dann wieder live und in Farbe mit Bikes vor der Johannis-Kirche und wie üblich mehreren hundert Teilnehmern.