Im Rahmen einer Feierstunde im Wohnstift Steigerwald in Gerolzhofen verabschiedete beziehungsweise ehrte Einrichtungsleiterin Marion Eyßelein verdiente und langjährige Mitarbeiterinnen.
25 Jahre im Dienste der Nächstenliebe und sozialem Engagement für die Heimbewohner, eine bewundernswerte Leistung, die die Achtung aller verdient: dafür wurde Doris Krokson geehrt. 1992 wurde die Jubilarin in Vollbeschäftigung als Schwesternhelferin eingestellt. Ihre Ausbildung zur Altenpflegerin schloss sie 1996 ab. Seitdem arbeitete sie im Wohnbereich 4 und unterstützt stellvertretend die Wohnbereichsleitung. Ihre immer neuen Ideen für Erleichterungen im Arbeitsablauf oder jahreszeitliche Ausschmücken des Wohnbereiches kommen Mitarbeitern und Heimbewohner gleichermaßen zugute.
„Ein Wehmutstropfen solcher Feiern sind immer die Verabschiedungen der Mitarbeiterinnen in den wohlverdienten Ruhestand“ sagte Marion Eyßelein. Margarete Radler arbeitete seit 1975 bis 1980 in der Sozialstation des Caritasverbandes als Altenpflegerin. 1986 wechselte sie in das Wohnstift Steigerwald. Bevor sie 2000 die Leitung der Tagespflege übernahm, war sie als Stellvertretung im Wohnbereich 1 tätig. 2009 schloss sie die Weiterbildung zur „Gerontopsychiatrische Pflegekraft“ ab.
Gerade im Bereich der Tagespflege hat sie sich sehr wohlgefühlt und mit großem Engagement gearbeitet. Dies zeigte sich auch darin, dass sie ihren Dienstbeginn nach den Bedürfnissen „ihrer“ Tagespflegegäste ausrichtete. Ihre Leidenschaft waren die Singkreise und Tanzcafes und ihre Herzensangelegenheit war die Vorbereitung und Gestaltung der Gedenkgottesdienste für die verstorbenen Bewohner. Auch der Ehemann musste kräftig mit hinlangen, galt es die Ideen von Margarete Radler in die Tat umzusetzen.
Dorothea Schärmann wurde 1997 als Stationshilfe, zunächst befristet, eingestellt. Ein Jahr später wurde sie als Altenpflegehelferin übernommen. Seitdem leistete sie zuverlässig im Wohnbereich 4 ihren Dienst. Ihre gute Laune machte sie bei Bewohnern und Kollegen beliebt.
Verabschiedet wurde auch Karola Werner, die bei der Feierstunde nicht dabei sein konnte. Sie wurde 1991 als Hauswirtschaftshilfe im Reinigungsdienst als Krankheitsvertretung eingestellt. Nach kurzer Zeit wechselte sie in die Wäscherei. Ab 2009 war sie Leiterin des Wäsche- und Reinigungsdienstes. Sie war immer mit viel Herzblut und Humor bei der Arbeit, hatte großen Spaß am Eindecken und Dekorieren bei Veranstaltungen und ihr schauspielerisches Talent konnte sie im Hausfasching unter Beweis stellen.
Im Namen des Kreis-Caritasverbandes Gerolzhofen-Volkach-Wiesentheid hob Vorsitzender Klaus Seger noch einmal die Leistung der Mitarbeiterinnen hervor. Er würdigte ihren langjährigen sozialen Einsatz. Die Glückwünsche der Mitarbeitervertretung überbrachte Elke Habelsberger.