Adam Metzger wurde am 28. Mai 1934 in Hopferstadt geboren. Über Jahrzehnte hinweg setzte er sich mit seinem Wissen und Können für das Allgemeinwohl ein. Für den ältesten von vier Brüdern galt es schon frühzeitig Verantwortung zu übernehmen auf dem Hof, nachdem sein Vater aus dem Zweiten Weltkrieg nicht zurückgekommen war. Mit dem Amt des Ortsobmanns im Bayerischen Bauernverband begann der Landwirtschaftsmeister seinen Einsatz für die Berufskollegen. Ebenso wie als Hagelschätzer fungierte er in den Flurbereinigungsämtern Würzburg und Ansbach als landwirtschaftlicher Sachverständiger. Darüber hinaus amtierte er von 1979 bis 1997 als Vorsitzender der Milchverwertungsgenossenschaft Ochsenfurt. Zusätzlich zu seinem Einsatz für die Landwirte nahm er seine kommunalpolitische Arbeit 1972 mit dem Eintritt in den Gemeinderat in Hopferstadt auf.
Ab 1981 gehörte er dem Stadtrat von Ochsenfurt wie auch dem Kreisrat an. Ab 1990 übte er das Amt des dritten Bürgermeisters von Ochsenfurt aus. 2002 hat er sich aus der Kommunalpolitik zurückgezogen.
Zum einen, um mehr Zeit mit Ehefrau Therese, den vier Kindern, den Schwiegerkindern und den zehn Enkeln zu verbringen, und zum anderen, um den Platz frei zu machen für die nachfolgende Generation.
In der Familie, die den höchsten Stellenwert in seinem Leben einnimmt, ist die Saat, die Adam Metzger kommunalpolitisch gelegt hat, voll aufgegangen: Neben Tochter Rosa Behon, die seit kurzem im Ochsenfurter Stadtrat als stellvertretende Bürgermeisterin amtiert und Sohn Alois Metzger, der dem Kreisrat angehört, trat auch Tochter Thekla Walch (Wolkshausen) mit ihrem Einzug in den Gemeinderat Gaukönigshofen in die Fußstapfen des Vaters.