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Würzburg: Änderungen in Würzburgs ÖPNV-Tarifen geplant

Würzburg

Änderungen in Würzburgs ÖPNV-Tarifen geplant

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    Die Stadtverwaltung möchte, dass mehr Menschen Straßenbahnen und Busse nutzen. Wie das gelingen kann, wurde Ende April in einem Workshop diskutiert.
    Die Stadtverwaltung möchte, dass mehr Menschen Straßenbahnen und Busse nutzen. Wie das gelingen kann, wurde Ende April in einem Workshop diskutiert. Foto: Daniel Peter

    Wie kann Würzburgs ÖPNV attraktiver werden? Um diese Frage ging es Ende April in einem Tarifworkshop. Dort diskutierten Stadträte und Vertreter von Fahrgastverbänden gemeinsam Maßnahmen, die im Vorfeld in einzelnen Expertengesprächen mit den Fraktionen und Fahrgastverbänden eingebracht wurden. Das Ziel ist laut Stadtkämmerer Robert Scheller gewesen, Maßnahmen zu finden, die effizient und schnell umsetzbar seien.

    Konkret geht es um 18 Änderungen. Beispielsweise soll die Familientageskarte im Preis gesenkt werden. Um welchen Betrag es sich handelt, ist noch nicht erläutert worden. Außerdem ist geplant, die Einzelfahrkarte als eine Art zeitbegrenzte Flatrate anzubieten. Anstelle der Einzel- und Kurzstreckenkarten tritt dann eine 90 Minuten-Karte in Kraft. Diese sei laut Stadt einfacher in der Anwendung, da sie nicht richtungsgebunden sei und bei kurzen Besorgungen auch für Hin- und Rückfahrt verwendet werden könne.

    In die Änderungen aufgenommen ist auch das sogenannte 365 Euro-Ticket für Schüler und Azubis. Die Maßnahmen sind laut Scheller bereits der Regierung von Unterfranken und dem Verkehrsverbund Mainfranken (VVM) vorgestellt und positiv bewertet worden.

    Zudem ist es vorgesehen, die geplante Tarif-Initiative mit den Vorstellungen des Landkreises Würzburgs zu verschmelzen, der kürzlich ebenfalls einen ÖPNV-Workshop abgehalten hat. Die Stadtverwaltung meint dazu: "Da die Interessen dem Grunde nach ähnlich gelagert sind, wird erwartet, dass sich hier eine relativ große Schnittmenge ergibt und dies die Umsetzung beschleunigt". Der Ausschuss für Planung, Umwelt und Mobilität (PUMA) stimmte einstimmig für das Gutachten, am 4. Juli soll das Maßnahmenpaket im Stadtrat beschlossen werden. Ziel sei es, zumindest einen Teil der Maßnahmen bis Jahresende zu fixieren.

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