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WÜRZBURG: Africa Festival: Am Schluss gibt's ein Bonbon für alle

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Africa Festival: Am Schluss gibt's ein Bonbon für alle

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    In Freetown in Sierra Leone erblickte Mariama Jalloh das Licht der Welt. Im deutschen Bergisch Gladbach wuchs sie auf. Beim 30. Internationalen Africa Festival steht sie auf der Offenen Bühne.
    In Freetown in Sierra Leone erblickte Mariama Jalloh das Licht der Welt. Im deutschen Bergisch Gladbach wuchs sie auf. Beim 30. Internationalen Africa Festival steht sie auf der Offenen Bühne. Foto: Foto: Sebastian Zapp Alott Meye

    Zum 30. Mal jährt sich vom 30. Mai bis zum 3. Juni das Internationale Africa Festival auf den Mainwiesen. Neben großen Künstlern wie Manu Dibango, dem Schirmherrn des 30. Festivals, oder Angelique Kidjo im großen Zirkuszelt kann sich im Jubiläumsjahr auch das Programm auf der Offenen Bühne sehen lassen.

    Ein absolutes Schmankerl ist da sicherlich - besonders für Reggae-Fans - der Auftritt vom Patrice am Sonntag ab 17 Uhr. Erstmals 2001 auf den Mainwiesen vertreten, hat sich der gebürtige Kölner in Deutschland und Frankreich zu einem absoluten Superstar der Szene gemausert. „Den für nur acht Euro auf der Offen Bühne hören zu können, ist ein Bonbon für alle, der wäre auch etwas für's große Zelt“, ist sich Stefan Oschmann sicher.

    Ein Urgestein mit ghanaischen Wurzeln

    Ebenfalls etwas für für Reggae-Fans bietet der Samstagabend ab 17 Uhr auf der Offenen Bühne. Dellé - „Seeed“-Urgestein mit ghanaischen Wurzeln, Ganjaman – deutsch-sprachiger Reggae-Artist der allerersten Stunde, Jahcoustix – der Positive Vibes Man der Szene überhaupt und der Roots Reggae Routinier Sebastian Sturm treffen die exzellente Backing Band „Klub Kartell“.

    Aber von Anfang an: Nach Sidike Diabaté, dem neuen Star der afrikanischen Urban Music Szene, und der Daara J Familiy (Hip-Hop, Soul, Funk und Reggae), die 2001 den ersten Africa Festival Award erhielten, am Donnerstag, beginnt der Freitag auf der Offenen Bühne mit Dobe Gnahoré von der Elfenbeinküste. 2001 hatte sie die Ehre an der Seite ihres späteren Ehemanns, dem französischen Gitarristen Colin Laroche, als noch gänzlich unbekanntes akustisches Duo, das 13. Africa Festival zu eröffnen. Seit diesem ersten Auftritt ist ihre Karriere als Musikerin und Künstlerin steil nach oben gegangen. 2009 erhielt sie den Grammy in der Kategorie „Best Urban & Alternative Performance“.

    Traditionelle Rhythmen aus dem Sudan

    Es folgen Alsarah & The Nubatones mit traditionellen Rhythmen aus dem Sudan sowie Afrobeat, Pop und Soul mit der Songwriterin Mariama, die in Freetown in Sierra Leone des Licht der Welt erblickte und - welch Kontrast - in Bergisch-Gladbach aufwuchs.

    „Der Samstag hat Power“, kommentierte Oschmann die Vorstellung der Bands des dritten Tages. Wurzeln in Kuba, Kolumbien und Peru haben de Musiker der Salsaband Orquesta Mercadonegro, oder „Schwarzmarkt“ wie der Bandname übersetzt heißt. Ihnen folgen die acht Musiker der Gangbé Brass Band aus dem Benin. Traditionelle „Juju“- oder „Voudoun“- Rhythmen verschmelzen mit modernen Jazz-Harmonien in Big Band Sound-Arrangements und schlagen auch mal gerne in Richtung Afro Beat aus, so die Ankündigung.

    Zu einer selbstbewussten Songwriterin entwickelt

    Den afro-deutschen Sonntag eröffnet die die in Berlin geborene und in Hamburg lebende Hairstylistin Tarin Wilda, auch bekannt als Ace Tee. Zusammen mit ihrem Partner Kwam. E, ebenfalls ein Kind ghanaischer Eltern, rappt sie in deutscher Sprache und in bester HipHop-Manier.

    Ihr folgt Ami. Die Tochter des bekannten Reggae- und Worldmusic Fusion Musikers Wally Warning, hat sich seit ihrem ersten Solo-Auftritt beim 28. Africa Festival und ihrer zweiten CD Veröffentlichung „Seasons“ immer mehr zu einer selbstbewussten Songwriterin entwickelt. Den Abschluss des Tages und des Festivals auf der Offenen Bühne bildet dann, wie schon oben beschrieben Patrice.

    „Der Samstag hat Power.“

    Stefan Oschmann - Festival-Chef

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