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WÜRZBURG: Aktuell: Das war der Residenzlauf 2017

WÜRZBURG

Aktuell: Das war der Residenzlauf 2017

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    Aktuell: Das war der Residenzlauf 2017
    Aktuell: Das war der Residenzlauf 2017

    Schöner konnte das Wetter an diesem Laufsonntag kaum sein: Mit über 3000 Teilnehmern in den Kinder- und Jugendläufen war am Vormittag der 29.Würzburger Residenzlauf gestartet. 

    Das sportliche Highlight folgte ganz am Schluss mit dem Lauf der Asse: Zwar schaffte der Kenianer Bernard Kimeli nicht den erhofften Streckenrekord (unter 27:33 Minuten), holte sich aber einen souveränen Start-Ziel-Sieg in 28:12 Minuten - es war die fünftschnellste Zeit, die je über die zehn Kilometer auf dem Rundkurs um die Residenz gelaufen wurde.

    Bei den Frauen siegte unangefochten die für die LG Braunschweig startende Fate Tola in 32:47, über eine Minute vor der zweitplatzierten Eunice Kioko aus Kenia.

    Der Vormittag hatte wieder ganz den Kindern und Jugendlichen gehört: In fünf Läufen gingen sie über Strecken von 600 Metern bis 2,5 Kilometern an den Start. Allein in den gesponserten Extra-Läufen für Kindergärten und Schulen waren über 3400 junge Teilnehmer aus jeweils 50 Kinder und Schulen aus Stadt und Landkreis Würzburg dabei.

    Bis 16.30 Uhr standen zehn verschiedene Läufe auf dem Programm, von der 600-Meter-Strecke für die Kleinsten bis zur Weltelite beim Lauf der Asse.

    Mit allen Nachmeldungen waren am Ende 6673 aktive Läufer am Start. Damit haben die Veranstalter das selbst gesteckte Ziel von 7000 Teilnehmern in diesem Jahr nicht ganz erreicht. Trotzdem zeigten sich Organisationsleiter Reinhard Peter und Sportamtschef Jens Röder am Nachmittag sehr zufrieden mit Verlauf, Stimmung und Resonanz.

    Überschattet wurde die ansonsten gelungene Traditionsveranstaltung von einem schweren Unfall beim Handbike-Rennen: Trotz Absperrung hatte ein Radfahrer am Friedrich-Ebert-Ring die Strecke überquert und war mit zwei Handbikern - unterwegs in flottem Tempo - zusammengestoßen. Ein 44-jähriger Athlet erlitt laut Polizei einen offenen Beinbruch, der zweite Abschürfungen. Nach kurzem Halt machte sich der Radfahrer aus dem Staub, er wird nun von der Polizei gesucht, ebenso Zeugen. Er war mit einem weiß-blauen Fahrrad und in Radlerkluft unterwegs. Mögliche Zeugen sollen sich mit der Polizei in Verbindung setzen.

    Das Handbike-Rennen gewann bei den Frauen Lokalmatadorin Nadia Schumacher und bei den Männern Paralympics-Sieger Vico Merklein.

    Der Start des Hauptlaufes:

    Auch ein Neu-Würzburger hat sich im "Lauf der Asse" weit vorne eingereiht: Der somalische Flüchtling Ismaaci Cabdigani, betreut von Annette Wolz und startend für deren Verein "Annette's Kinderturnen" - schaffte das selbstgesteckte Ziel unter 32 Minuten mit starken 31:37 Minuten. Letztes Jahr hatte er den Hauptlauf gewonnen - allerdings war er zu schnell. Zeiten unter 37 Minuten fallen dort aus der Wertung.

    Dies passierte in diesem Jahr beim Hauptlauf nur einem Läufer: dem Triathleten Tobias Schmutzler, der mit 35:38 eigentlich der Schnellste war, seine Zeit zählt allerdings nicht für die Platzierungen. Grund für die Regelung: Wer bei den Männern Zeiten unter 39 Minuten und bei den Frauen unter 42 Minuten nachzuweisen hat, soll in den "Lauf der Asse" melden.

    Wegen des Sonnenwetters haben sich laut Organisatoren viele Läufer kurzfristig nachgemeldet, beim Hauptlauf über zehn Kilometer gingen um 13.30 Uhr über 1600 Starter auf die Strecke.

    Gewonnen hat ihn bei den Männern Nico Jahres vom SC Sparkasse Hochfranken in 37:09 vor Rainer Eifel aus Frankfurt (37:23) und Simon Strobel (Swan Racing Team Concor) mit 37:41 Minuten. Bei den Frauen siege Gudrun Sander (Rudolf Virchow-Zentrum Uni Würzburg) mit 43:13 Minuten vor Julia Neubert (Decathlon Würzburg) mit 43:39 und Julia Kessler (SV Herschfeld) mit 43:45 Minuten.

    Den Sieg im spektakulären Handbike-Rennen holte sich Weltrekordler und Paralympics-Sieger Vico Merklein.

    Flott ging es bereits im Fit-and-Fun-Lauf über fünf Kilometer zur Sache. Diesen entschied Rhys Bishop vom  SC Ostheim Rhön in starken 15:53 Minuten für sich, vor Manuel Fößel (TV Ochsenfurt) mit 16:38 und Esseyas Hadush vom Team Geritrea mit 16:42.

    Für die allermeisten Teilnehmer standen allerdings nicht Bestzeiten im Vordergrund, sondern das "Genusslaufen" vor herrlicher Kulisse.

    An der Strecke, vor allem im Start- und Zielbereich vor der Residenz hatten sich Tausende Zuschauer versammelt und genossen den herrlichen Sporttag.

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