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REGION WÜRZBURG: Allianz Main-Wein-Garten gründet Verein

REGION WÜRZBURG

Allianz Main-Wein-Garten gründet Verein

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    Fast die Hälfte aller Gemeinden, die im Rahmen der der integrierten ländlichen Entwicklung (ILE) zusammen arbeiten, gründen einen Verein, um ihre interkommunalen Verbindungen zu intensivieren. Dies berichtet Ottmar Porzelt, Leiter des Amt für Ländliche Entwicklung (ALE).

    Dem guten Beispiel einer Vereinsgründung folgten nun auch die „Acht vom Main“. So bezeichnen sich die Gemeinden Erlabrunn, Himmelstadt, Leinach, Margetshöchheim, Retzstadt, Thüngersheim und die Märkte Zell und Zellingen mit den Ortsteilen Retzbach und Duttenbrunn.

    In der Leinachtalhalle in Leinach schlug im April 2015 mit der Auftaktveranstaltung die Geburtsstunde der interkommunalen Allianz der „ILE Main-Wein-Garten“. Im Leinachtal erfolgte fast auf den Tag genau zwei Jahre später am 23. März 2017 auch die Vereinsgründung „Kommunale Allianz Main-Wein-Garten“.

    Gegenseitige Sympathie manifestiert.

    Damit wurde die anfängliche gegenseitige Sympathie der landkreisübergreifend zwischen Würzburg und Karlstadt gelegenen Mitgliedsgemeinden zwecks einer gemeinsamen Entwicklung manifestiert. Der nun erfolgten Vereinsgründung voraus ging die gemeinsame Ausarbeitung eines „Integrierten ländliches Entwicklungskonzept“ (ILEK) für die zukünftige Entwicklung der Region und zur besseren Zusammenarbeit der Kommunen.

    Dabei wurden rund 80 Maßnahmen dokumentiert. Diese Liste wurde in einem Umsetzungsworkshop auf zwanzig Startprojekte reduziert, erläuterte der stellvertretende Vorsitzende, der Thüngersheimer Bürgermeister Markus Höfling.

    Stellenausschreibung für Allianz-Manager läuft.

    Ein Leerstands-Management einschließlich Gewerbeflächen, was Bauoberrat Michael Kuhn vom ALE als Vitalitätscheck bezeichnete, wurde dabei ebenso dem vordringlichen Bedarf zugeordnet wie die Ausweisung von Wander- und Radwegen, die Vernetzung von Kindertageseinrichtungen, die Errichtung eines Gebäudes für die Streuobstgenossenschaft in Margetshöchheim sowie einer Gebiets-Vinothek am südlichen Ortsrand von Thüngersheim.

    Zur Umsetzung der Ziele läuft aktuell eine Stellenausschreibung eines Allianz-Managers. Nach Aussage des Vorsitzenden, Leinachs Bürgermeister Uwe Klüpfel endet die Bewerbungsfrist im April. Gefordert ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium im Fachgebiet Geografie, Regionalplanung oder einer vergleichbaren Fachrichtung. Nach Aussage des Vorsitzenden liegen bereits etwa zwei Dutzend Bewerbungen vor.

    „Glück auf, lasst euch nicht bremsen.“

    Wie ALE-Chef Ottmar Porzelt freute sich auch Würzburgs Landrat Eberhard Nuß über die konkreten Ziele der „Acht vom Main“, „bei Zusammenführung der jeweiligen Leistungsfähigkeit über die politischen Grenzen der Landkreise Würzburg und Main-Spessart hinweg.“ „Glück auf, lasst euch nicht bremsen“, wünschte Nuß dem für die Dauer von drei Jahren neu gewählten Vorstand.

    Sitz des neu gegründeten Vereins„Kommunale Allianz Main-Wein-Garten“ wird Thüngersheim sein. Mitglieder des Vereins können ordentliche und fördernde Mitglieder sein, wobei sich die ordentliche Mitgliedschaft auf die kommunalen Gebietskörperschaften bezieht.

    Das Ergebnis der Neuwahl:

    Vorsitzender: Uwe Klüpfel (Bürgermeister Leinach), Stellvertretender Vorsitzender: Markus Höfling (Bürgermeister Thüngersheim)

    Schatzmeister: Guntram Gehrsitz (Bürgermeister Himmelstadt), Schriftführerin: Anita Feuerbach (Bürgermeisterin Markt Zell am Main).

    Beisitzer: Thomas Benkert (Bürgermeister Erlabrunn), Waldemar Brohm (Bürgermeister Margetshöchheim), Karl Gerhard (Bürgermeister Retzstadt), Wieland Gsell (Bürgermeister Markt Zellingen).

    Zu Revisoren gewählt wurden Werner Küffner (stellvertretender Bürgermeister Zellingen) und Uwe Menth (stellvertretender Bürgermeister Himmelstadt).

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