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WÜRZBURG: Ammoniak-Alarm im Nautiland: 11 Verletzte

WÜRZBURG

Ammoniak-Alarm im Nautiland: 11 Verletzte

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    Großalarm rund um das Freizeitbad Nautiland in der Würzburger Innenstadt: Am Montagabend war dort offenbar Ammoniak ausgetreten.
    Großalarm rund um das Freizeitbad Nautiland in der Würzburger Innenstadt: Am Montagabend war dort offenbar Ammoniak ausgetreten. Foto: Berthold Diem

    Mit Lautsprecherdurchsagen hat die Polizei am Montagabend die Anwohner in der Innenstadt gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Besucher des Bades Nautiland und Passanten hatten einen beißenden Geruch festgestellt und klagten über tränende Augen und Atemwegsbeschwerden. Offenbar war dort das giftige Gas Ammoniak ausgetreten. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an. Das Bad wurde sofort evakuiert. Offenbar war aus bisher ungeklärter Ursache Ammoniak ausgetreten und hatte sich auf dem gesamten Areal ausgebreitet. Ammoniak reizt die Schleimhäute und kann Übelkeit hervorrufen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wurden elf Personen verletzt und mussten ärztlich behandelt werden.

    Einsatzkräfte sicherten das gesamte nahe Umfeld ab. Dutzende Rettungswagen sowie der Katastrophendienst waren vorsorglich vor Ort. Mit Messwerkzeugen haben die Feuerwehrleute die Intensität des ausgetretenen Ammoniaks bis in die Nacht hinein überprüft. Stundenlang durfte niemand in die Nähe des Unglücksortes. Auch das angrenzende Don-Bocso-Berufsbildungswerk war betroffen. Über 100 Kinder und Jugendliche wurden vorsorglich in das obere Stockwerk des Gebäudes verlegt.

    Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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