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WÜRZBURG: Aufopfernde Pflege: Verdienstkreuz für Otmar Scheuring

WÜRZBURG

Aufopfernde Pflege: Verdienstkreuz für Otmar Scheuring

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    Das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhielt Otmar Scheuring (rechts) von Staatssekretär Gerhard Eck. Foto: Theresa Müller
    Das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhielt Otmar Scheuring (rechts) von Staatssekretär Gerhard Eck. Foto: Theresa Müller

    Mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland wurde in der Residenz der Würzburger Otmar Scheuring ausgezeichnet.

    Der Bundespräsident hatte ihm auf Vorschlag des Bayerischen Ministerpräsidenten für seine Verdienste um das Gemeinwohl die hohe Ehre zukommen lassen. Staatssekretär Gerhard Eck überreichte die Ordensinsignien gemeinsam mit Regierungspräsident Paul Beinhofer im Fürstensaal.

    Der 83-jährige Otmar Scheuring (83) hat neben seiner beruflichen Tätigkeit als selbstständiger Friseurmeister und seinem ehrenamtlichen Engagement im sportlichen und gesellschaftlichen Bereich seine Ehefrau über 40 Jahre lang bis zu deren Tod im Februar dieses Jahres aufopfernd und liebevoll gepflegt und umsorgt, sagte Eck in seiner Laudatio.

    2006 war nach jahrzehntelanger häuslicher Pflege ein Umzug seiner Ehefrau ins Pflegeheim unumgänglich. Hier besuchte er sie täglich drei bis fünf Stunden. Aufgrund der Erblindung seiner Frau engagierte sich Scheuring im Bayerischen Blinden- und Sehbehinderten-Bund. Als leidenschaftlicher Sportler und Wanderer organisierte er dort regelmäßig Wanderungen für blinde und sehbehinderte Menschen.

    Bereits seit 1943 ist Scheuring Mitglied im Rhönklub Zweigverein Würzburg und war von 1980 bis 2004 Wanderwart. Er organisierte spezielle Blindenwanderungen und Mehrtagesausflüge für Blinde. Auch im TSV Jahn 1892, dem er seit 1940 angehört, engagierte er sich in diversen Ehrenämtern.

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