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Würzburg: Ausstellung im Rathausfoyer: Altes Handwerkerhaus von 1521 und Innere Pleich

Würzburg

Ausstellung im Rathausfoyer: Altes Handwerkerhaus von 1521 und Innere Pleich

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    Das Handwerkerhaus in der Inneren Pleich: Eine Ausstellung im Rathaus beleuchtet seine Geschichte. 
    Das Handwerkerhaus in der Inneren Pleich: Eine Ausstellung im Rathaus beleuchtet seine Geschichte.  Foto: Foto: Roland Krauß

    Anlässlich des Erscheinens von Heft 16 der Reihe „Bilder und Dokumente aus dem Archiv der Geschichtswerkstatt im Verschönerungsverein Würzburg“ findet vom 8. bis 30. August im Oberen Foyer des Rathauses eine Ausstellung mit dem Titel „Altes Handwerkerhaus von 1521 und Innere Pleich“ statt. Darüber informiert die Stadt in folgender Pressemitteilung:

    2021 bestand das Alte Handwerkerhaus in der Inneren Pleich bereits 500 Jahre und ist somit das älteste Bürgerhaus Würzburgs. 1510 wurde dem Erbauer des Hauses das Bürgerrecht der Stadt verliehen, so dass er das Grundstück erwerben und mit der Errichtung eines eigenen Hauses zur Ausübung seines Gewerbes, einer Metzgerei mit Laden, beginnen konnte.

    In der Folge wandelte sich der bürgerliche Stadtteil Innere Pleich vom späten Mittelalter bis in die Neuzeit. Es siedelten sich Gewerbe an wie z.B. Gerber, Metzger, Färber, die durch die Wasserläufe von Kürnach und Pleichach das erforderliche Wasser zur Ausübung ihrer Handwerke zur Verfügung hatten. Ein nahegelegener Schlachthof ermöglichte den Metzgern den Erwerb des Fleisches, während die Gerber die Haut der Schlachttiere günstig erlangen konnten.

    Enge Gassen und gemütliche Gaststätten

    Durch die verschiedenen Gewerke, die Arbeitskräfte benötigten, siedelten sich immer mehr Familien in der Pleich an. Die einfachen Leute konnten durch diese Möglichkeit der Gewerbeausübung zum Unterhalt ihrer Familien beitragen und erreichten so ein sicheres Auskommen. Die Gläubigen bekamen eine Kirche, für die Bildung wurden Institute, eine Schule und für die Pflege der Kranken und Siechen das Juliusspital gebaut.

    Die Innere Pleich ist heute noch ein Stadtteil mit engen Gassen, gemütlichen Gaststätten und sozialen Einrichtungen. Sie hat die Zäsur der Zerstörung am 16. März 1945 teilweise überstanden und befindet sich nun in der Erneuerung.

    Zur Eröffnung der Ausstellung durch Bürgermeister Martin Heilig am Montag, 8. August, um 17 Uhr sind Gäste willkommen. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten des Rathauses besucht werden, also Montag bis Donnerstag 8 bis 18 Uhr, Freitag 8 bis 13.30 Uhr.

    Neues Heft in der Ausstellung zu erwerben

    Das neu erscheinende Heft sowie ältere Hefte können während der Ausstellung vor Ort, danach in der Geschichtswerkstatt sowie in den Buchhandlungen Neuer Weg, Schöningh, Hugendubel und Knodt erworben werden.

    Erreichbar ist die Geschichtswerkstatt über die E-Mail gw@vvw-online.com und die Telefonnummer des Verschönerungsvereins (0931) 88065420 (Öffnungszeiten der Geschäftsstelle: donnerstags von 16.30 bis 18 Uhr).

    Im „Lädele“ in der Pleicherpfarrgasse 16 sind die ehrenamtlichen Mitarbeiter montags von 14 bis 18 Uhr erreichbar. Auch hier können Hefte und DVD erworben werden.

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