Kurz zuckte der Angeklagte zusammen, als Oberstaatsanwalt Boris Raufeisen am Ende seines Plädoyers addierte: Sieben Jahre Haft für den Mordversuch an einer ahnungslos vorüberfahrenden Frau auf der A 3 bei Würzburg, fünf für einen zweiten Mordversuch, ein Jahr für jeden der über 120 Schüsse auf andere Lastwagen. „Würde man alles einfach zusammenzählen, käme ich auf 141 Jahre und sechs Monate Haft“, sagte der Ankläger im Autobahnschützen-Prozess.
WÜRZBURG