Wenn Nadine R. die Bahnhofsmission verlässt, geht es ihr mal besser als vorher und mal schlechter. Schlechter geht es ihr, weil sie dort manchmal Menschen sieht, "die sehr, sehr arm dran sind und sehr, sehr krank sind. Da leidet man mit. Und wenn man psychisch sehr sensibel ist wie ich beispielsweise, da ist das manchmal schon sehr schwer." So erzählt sie neulich beim Picknick der Bahnhofsmission auf dem strohgelben, verdorrten Gras beim Kiliansbrunnen auf dem Bahnhofsvorplatz. Ihren Namen will sie der Öffentlichkeit nicht preisgeben.
Würzburg