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Lindleinsmühle: Bald wird fürs Nordbad gebaggert

Lindleinsmühle

Bald wird fürs Nordbad gebaggert

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    Auf dem Gelände der Wolffskeel-Realschule in der Würzburger Lindleinsmühle soll neben der Sporthalle das neue Nordbad entstehen.
    Auf dem Gelände der Wolffskeel-Realschule in der Würzburger Lindleinsmühle soll neben der Sporthalle das neue Nordbad entstehen. Foto: Thomas Obermeier

    Für das künftige Hallenbad auf dem Gelände der Wolffskeel-Realschule wurden nach einer europaweiten Ausschreibung jetzt die ersten Gewerke vergeben. Am 4. März soll es vor Ort losgehen: Der Bodenaushub für das neue Nordbad in der Lindleinsmühle beginnt. Den Planungen zufolge könnte das Bad im Jahr 2020 eröffnet werden.

    Das geplante Nordbad an der Wolffskeelschule im Stadtteil Lindleinsmühle.
    Das geplante Nordbad an der Wolffskeelschule im Stadtteil Lindleinsmühle. Foto: Stadt Würzburg

    Es ist ein gemeinsames Projekt von Stadt und Landkreis, die beide als Träger fungieren werden.  Die Idee für das Bad stammt von Landrat Eberhard Nuß, dem der Schwimmunterricht der Schulen ein besonderes Anliegen ist. Im Jahr 2013 hatte Nuß den Plan: Eine Nachzahlung von 2,5 Millionen Euro aus der Abfallwirtschaft sollten nicht einfach so im Kreishaushalt versickern. Er wollte ein Schulbad bauen - mit der Stadt als Partnerin. Die Schule läuft seit langem in gemeinsamer Trägerschaft von Stadt und Land. Also lag es nahe, auf diesem dem Gelände zu bauen. Die Stadt Würzburg ist in dem gemeinsamen Schwimmbad-Projekt Bauherrin, und der Kreis steuert die Hälfte der Baukosten bei, abzüglich der Förderungen durch den Staat. Und so soll dieses Schwimmbad vor allem den Schulen, aber auch Vereinen und Gruppen zur Verfügung stehen. Den Generalplanungsauftrag hat das Büro Fritz-Planung, Bad Urach (Baden-Württemberg). Alle Verfahrens- und Planungsschritte erfolgen in enger Abstimmung mit dem Landkreis Würzburg und der Würzburger Bäder GmbH.

    Das Becken ist mit einer Größe von 25 auf 12,5 Metern geplant und soll eine Wassertiefe von 90 Zentimetern bis 1,80 Meter erhalten, so Claudia Lother von der Pressestelle der Stadt. Parallel können dort zwei Klassen oder Gruppen unterrichtet werden. Die Idee, ein tieferes Wasserbecken zu schaffen, wie es verschiedene Vereine und vor allem Tauchsportler bevorzugt hätten, war nach langen Diskussionen verworfen worden. Vor allem die Schulen sahen in der niedrigeren Wassertiefe einen Sicherheitsaspekt.  

    Bauarbeiter im Anmarsch

    Die folgenden Gewerke sind inzwischen vergeben: Gerüst, Rohbau, Stahlbau, Dachabdichtungsarbeiten, Metallbau- und Verglasungsarbeiten, Edelstahlbecken, Lüftung und die Badewassertechnik. Zur Zeit ausgeschrieben sind: Sanitär, Heizung, Elektrotechnik und die technische Dämmung. Diese Gewerke machen 80 Prozent des Gesamtvolumens aus. Zehn kleinere Gewerke folgen noch, so Lother schließlich.

    Über acht Millionen Euro Kosten werden geteilt

    Lother weiter: "Die Gesamtinvestitionssumme beträgt etwa 8,1 Millionen Euro." Und so teilt sich die Summe auf: Der FAG-Zuschuss (öffentliche Fördermittel vom Freistaat für Schulen und Schulsportanlagen) beträgt 2,5 Millionen Euro, der Beteiligungszuschuss des Landkreises 2,8 Millionen Euro, und der städtische Eigenanteil ebenfalls etwa 2,8 Millionen Euro, erklärt die Sprecherin.

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