Die Bürgerinitiative „Erhaltet den Dümmersberg“ nahm laut ihrer Pressemitteilung zur Kenntnis, dass der Stadtrat nach der Zulassung des Bürgerentscheids sich erstmals zu einer Verkleinerung des Baugebiets am Oberen Dümmersberg bereit erklärt hatte. Die Bürgerinitiative hatte deshalb Vertreter aller Stadtratsfraktionen einer Aussprache eingeladen.
Bürgermeister Peter Juks und die Vertreter der Fraktionen hätten dabei ihre Positionen dargelegt. Anliegen der Vertreter der Bürgerinitiative sei es dabei gewesen, einen Kompromiss zwischen Ratsbegehren und Bürgerbegehren zu prüfen. Ein solcher Kompromiss, der eine Flächenreduzierung des gesamten Baugebietes einschließlich der notwendigen Infrastruktur auf sechs Hektar beinhaltet hätte, sei aberlaut der Mitteilung der Bürgerinitiative von den Vertretern der CSU- und UWG-Fraktionen abgelehnt worden. Die SPD-Fraktion wäre bereit gewesen, diesen Kompromiss mitzutragen. Die Fraktion der Grünen habe sich laut der Mitteilung für die vollständige Erhaltung des Dümmersbergs ausgesprochen.
"Die Vertreter der Bürgerinitiative kamen nach dieser Aussprache überein, dass eine Kompromisslösung zwischen Bürgerbegehren und Ratsbegehren nicht gefunden werden konnte und eine Entscheidung der Bürger:innen notwendig ist", heißt es wörtlich in der Mitteilung. Die Bürgerinnen und Bürger könnten nun am 24. Juli darüber entscheiden, ob der Dümmersberg als wertvolle und artenreiche Kulturlandschaft erhalten wird oder nicht.
In den wenigen Wochen bis zum Bürgerentscheid will die Bürgerinitiative mit verschiedenen Veranstaltungen für die Erhaltung des Dümmersberges werben.