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Rottendorf: Bürgermeister Roland Schmitt tritt wieder zur Wahl an

Rottendorf

Bürgermeister Roland Schmitt tritt wieder zur Wahl an

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    Bürgermeister Roland Schmitt, Estenfelds Bürgermeisterin Rosi Schraud, der wiedergewählte Ortsvorsitzende Robert Geulich und als Stellvertreter Monika Wohlfart, Christian Roßdeutsch und Klaus Hofstätter (von links) bei der Hauptversammlung der CSU Rottendorf.
    Bürgermeister Roland Schmitt, Estenfelds Bürgermeisterin Rosi Schraud, der wiedergewählte Ortsvorsitzende Robert Geulich und als Stellvertreter Monika Wohlfart, Christian Roßdeutsch und Klaus Hofstätter (von links) bei der Hauptversammlung der CSU Rottendorf. Foto: Christian Ammon

    Etwa ein Jahr vor der Kommunalwahl im März 2020 blickt die Rottendorfer CSU mit Zuversicht in die Zukunft, zeigt sich einig und stellt sich geschlossen hinter die Führung des Ortsvereins. Zudem steht fest, dass Bürgermeister Roland Schmitt wieder für das Amt des Ortsoberhaupts kandidiert. Auch bestätigte die Hauptversammlung den Ortsvorsitzenden Robert Geulich in seinem Amt. Als Stellvertreter wurden Klaus Hofstätter, Monika Wohlfart und Christian Roßdeutsch gewählt. Schatzmeister bleibt Albrecht Siedler, Schriftführerin Andrea Geulich.

    In seinem Bericht aus dem Gemeinderat zog Roland Schmitt ein positives Fazit über die Zeit als Bürgermeister. Es sei ein "anspruchsvolles Amt", das jedoch viele Möglichkeiten biete, "unseren Heimatort voranzubringen", zu einem "bürgerfreundlichen, modernen Ort" zu entwickeln und ihn "lebens- und liebenswert" zu gestalten. In den vergangenen Jahren seien viele Projekte umgesetzt worden. Er nannte die Nachverdichtung des Altorts mit etwa 50 Wohnungen auf dem Gelände des Vogelhofs und weiteren 20 an der Stelle der früheren Gärtnerei Röll. Auch stehe nun fest, dass das Pflegeheim um 26 Service-Wohnungen und zwei Wohngemeinschaften erweitert werde.

    Einnahmequelle bei Gewerbegebieten

    Mit den beiden Gewerbegebieten Reißbach und Sauleite erschließe sich die Gemeinde weitere Einnahmequellen. Am Reißbach verdichte sich zudem die Wahrscheinlichkeit, dass hier wie gewünscht eine Tankstelle entsteht. Besonders stellte er die laufenden Planungen für einen Kindergarten-Neubau mit insgesamt sechs Gruppen und die Arbeit des neugegründeten Jugendrats, der sich regelmäßig alle acht Wochen trifft, heraus. Auch sei es gelungen, mit der nahtlosen Betriebsübergabe der Hausarztpraxis Manfred Laub an seinen Nachfolger Christian Deeg einen vierten Arztsitz im Ort zu halten.

    Als "größte Herausforderung" bezeichnete Schmitt, den Bebauungsplan Am Sand West möglichst bald zur Rechtskraft zu bringen. Auch wies er darauf hin, dass der Haushalt 2019 beinahe ein Drittel niedriger ausfällt als in den Vorjahren. Der Grund liegt in deutlichen geringeren Einnahmen aus der Gewerbesteuer und hohen Rückzahlungen der Gemeinde an die Unternehmen aus den Jahren 2016 und 2017.

    Reges und lebendiges Vereinsleben

    Der Ortsverein selber hat mit derzeit 47 Mitgliedern, wie der Bericht von Robert Geulich zeigte, wieder ein reges und lebendiges Vereinsleben entfaltet: Höhepunkte waren neben dem Dorffest etwa eine Diskussion zur Sicherheitspolitik mit Innenminister Joachim Herrmann und Landtagsabgeordneten Manfred Ländner, der Bürgermeisterrundgang am Wöllrieder Hof mit gut 150 Teilnehmern oder vor kurzem der Politische Aschermittwoch am Rothof. Für den kommenden Bürgermeisterrundgang hat sich der Ortsverein zudem etwas Besonderes einfallen lassen: Dann soll es mit einem angemieteten Bus durch die Rottendorfer Fluren auf den Spuren ökologischer Landwirtschaft gehen. Am Ende ist geplant, mit vereinten Kräften eine Blühwiese anzusäen.

    Als Wahlleiterin wirkte Bürgermeisterin Rosi Schraud aus Estenfeld. Sie betonte die Bedeutung, des ehrenamtlichen Engagements in den Ortsvereinen und berichtete kurz aus dem Kreistag. Auch hat sie einen Wunsch: Sie warb für einen Beitritt Rottendorfs an die überörtliche Gemeindeallianz im Würzburger Norden. Der Austausch zwischen den Bürgermeistern sei "eine ganz tolle und gewinnbringende Geschichte".

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