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MARGETSHÖCHHEIM: Das Margaretenfest: Ein bisschen Karneval im Sommer

MARGETSHÖCHHEIM

Das Margaretenfest: Ein bisschen Karneval im Sommer

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    Die Marokkos
    Die Marokkos

    „Wir sind die Sahnehäubchen des Gemeinderates.“

    Spruch der Gemeinderätinnen

    Ein Dorffest mit ein bisschen Karneval im Sommer – so könnte man das jährliche Margaretenfest umschreiben. Auch heuer war der große Festumzug durch den Ortskern der Höhepunkt des Festes. Bunt und originell war, was sich die Akteure so alles ausgedacht hatten. Das Fest dauert bis zu diesem Montag an.

    Beim Festumzug am Sonntagmittag standen zahlreiche Besucher am Wegesrand und fotografierten, filmten oder bestaunten die unterschiedlichen Akteure und Fahrzeuge. Mit dabei war auch eine junge Frau, die mit ihrem Handy filmte. Ihr gefalle der Umzug immer mehr, daher wolle sie ihn am liebsten in einem Video festhalten.

    Die drei „Margaretli“

    Begleitet von den drei „Margaretli“ (Margarete Höpfinger, Margarete Merten und Margarete Koch) zogen die Prominenz aus Landes- sowie Kreis- und Gemeindepolitik sowie Wagen und Laufgruppen mit Blasmusik durch die zum Teil beflaggten Straßen.

    Die „Margaretli“ wurden mit einer Kutsche durch den Ort gefahren. Und für die Zuschauer am Straßenrand gab es einige nette Überraschungen, denn die örtlichen Vereine, Verbände und Gruppierungen hatten auch dieses Mal den Zug mit vielen Ideen bereichert. Mit Dirndl bekleidet, hielten die fünf Gemeinderätinnen Plakate in den Händen, auf denen zu lesen war: „Wir sind die Sahnehäubchen des Gemeinderates.“ Auch die „Marokkos“ und Mitglieder des Sängervereins nahmen kostümiert am Zug teil.

    Seit 1951 wird das Margaretenfest gefeiert. Somit sei es das älteste Dorffest im Landkreis Würzburg, wie Bürgermeister Waldemar Brohm (CSU) im Beisein der Lokalprominenz und einer Delegation aus Margetshöchheims französischer Partnergemeinde bei der Eröffnung am Samstagabend hinwies. Brohm freute sich, dass zahlreiche Vereine und Gruppierungen wieder mitmachten. Diese offerierten auf der Festmeile das bekannt abwechslungsreiche kulinarische Angebot. Und durstig musste auch niemand nach Hause gehen.

    Zum Ehrentag der Ortspatronin

    Als der Margetshöchheimer Gemeinderat unter SPD-Bürgermeister Ludwig Volk im Januar 1951 einstimmig beschloss, ein Fest am Ehrentag seiner Ortspatronin St. Margarete zu feiern, kam dieser Beschluss nicht überall gut an. Insbesondere die Bauern waren wegen der Erntezeit von dem geplanten Fest überhaupt nicht begeistert und wünschten schlechtes Wetter für das Fest.

    Dieses spielte beim aktuellen Fest bislang keine allzu große Rolle, weshalb sich die Organisatoren über Besuchermangel wohl nicht zu beklagen haben. Auch in diesem Jahr rechnen sie wieder mit hohen Besucherzahlen wie im vergangenen Jahr.

    Auch an diesem Montag hoffen sie auf zahlreiche Besucher, da sie sich für den letzten Festtag wieder einiges einfallen ließen. So gibt es ab 14.30 Uhr eine Vorführung des Kindergartens bei Kaffee und Kuchen im Rathaushof. Und am Abend bieten viele Vereine wieder eine große Auswahl an leckeren Speisen an.

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