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Daten & Fakten: Wels oder Waller

Ochsenfurt

Daten & Fakten: Wels oder Waller

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    Welse haben einen langgestreckten Körper und einen breiten, flachen Kopf mit weitem Maul. Zwei lange Bartfäden am Oberkiefer und vier kürzere Barteln am Unterkiefer dienen der Orientierung.   Ihre Farbe ist meist dunkel, blauschwarz oder dunkelolivgrün, die Flanken sind heller, die Bauchseite hell. Der Waller ist der größte im Main lebende Fisch. Die Laichzeit der Welse ist von Mai bis Juni, wenn das Wasser wärmer wird. Das Laichgeschäft findet an flachen, pflanzenbewachsenen Uferbereichen statt. Die Eier sind zwei bis drei Millimeter groß und klebrig und werden in eine Art Nest gelegt. Dieses wird vom Männchen bewacht und gepflegt. Die Brut schlüpft nach etwa drei Wochen und ernährt sich von Bodenorganismen. Mit drei bis fünf Jahren werden die Jungfische geschlechtsreif. Der Raubfisch kann bis zu 80 Jahre alt werden. Ausgewachsen kann er bis zu drei Meter lang und 200 Kilo schwer werden. Der größte bisher im Main gefangene Wels war 2,30 Meter lang und wog 95 Kilogramm. Waller fressen Würmer, Schnecken, Insekten, Krebse und andere Fische. Größere Welse fressen auch schon mal Frösche, Mäuse, Ratten oder Vögel. Zerfleischen kann er seine Beute nicht. Denn er hat lediglich viele tausend winzige Zähnchen, die auf Leisten am Ober- und Unterkiefer seines großen Maules angebracht sind. Sie sind nach innen gerichtet, so dass sie die Beute zwar hinein, aber nicht mehr heraus lassen. Eine Gefahr für den Menschen stellen die Waller nicht dar.

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