Würzburg

Deniz Yücel in Würzburg: "Wollte nie Posterboy der Pressefreiheit sein"

Bei einer Lesung an der Uni Würzburg berichtete der Journalist Deniz Yücel von seiner Zeit in türkischer Haft. Dabei erklärte er, warum die Bundesregierung seine Lage falsch einschätzte.
Journalist und Autor Deniz Yücel las am Freitag im Audimax der Uni Würzburg aus seinem Buch 'Agentterrorist', in dem er seinen Gefängnisaufenthalt in der Türkei aufarbeitet.
Foto: Daniel Peter | Journalist und Autor Deniz Yücel las am Freitag im Audimax der Uni Würzburg aus seinem Buch "Agentterrorist", in dem er seinen Gefängnisaufenthalt in der Türkei aufarbeitet.

Dass am Freitagabend im Audimax der Universität Würzburg Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes sitzen, sei zwar nur eine mit der Polizei abgesprochene Vorsichtsmaßnahme, heißt es von Veranstalterseite. Dass der Anlass für diese Maßnahme aber nichts weiter als die Lesung eines Journalisten in einer deutschen Hochschule ist, stimmt nachdenklich. Auch wenn dieser Journalist Deniz Yücel heißt. Der Korrespondent saß ein Jahr in der Türkei im Gefängnis, "weil ich meinen Job gemacht habe", wie er sagt.

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