Die "Süddeutsche Zeitung" hat ihn einen "Entmythologisierer" genannt: Professor Ulrich Konrad, bis vor kurzem Ordinarius für Musikwissenschaft der Universität Würzburg, räumt tatsächlich gerne mit Legenden auf. Er tat es zu Beginn seiner akademischen Karriere, als er in seiner Habilitationsschrift nachwies, dass Wolfgang Amadé Mozart mitnichten ein von Göttern ferngesteuerter Schreibautomat war, sondern ein zwar genialer, aber harter Arbeiter, der seine Kompositionen minutiös plante.
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