Wenn Wege in Bilder hineinführen, bekommen Bilder oft ein Problem. Entweder macht der äußerst gewohnte Anblick eines vom Betrachter fort führenden Wegs das Gemälde arg alltäglich oder aber, umgekehrt, er wirkt gleich höchst symbolisch und überfrachtet das Werk. Der Maler Björn Wirtz legt die Wege in seine kleinformatigen Öl-Landschaften so an, dass er diese beiden Gefahren umgeht. Trotzdem bringt er den Zuschauer dazu, mit ihm in die zweidimensionale Welt hinein zu wandern.
Würzburg