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WÜRZBURG: Die ganze Welt im Botanischen Garten

WÜRZBURG

Die ganze Welt im Botanischen Garten

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    Mit lateinamerikanischer Musik und Tanz wurde beim Internationalen Abend im Botanischen Garten die Stimmung angeheizt.
    Mit lateinamerikanischer Musik und Tanz wurde beim Internationalen Abend im Botanischen Garten die Stimmung angeheizt. Foto: Foto: Vinzenz Gabriel

    Viele Studenten träumen davon, während ihres Studiums mindestens ein Semester an einer Universität oder im Rahmen eines Freiwilligenprogramms Zeit im Ausland zu verbringen. Das erweitert nicht nur den eigenen Horizont und verbessert die Fremdsprachenkenntnisse, sondern wird auch von künftigen Arbeitgebern gern im Lebenslauf gesehen. Die Vielzahl an Angeboten und Möglichkeiten innerhalb Europas und auf der ganzen Welt offenbarte sich am Mittwoch beim Internationalen Abend im Botanischen Garten.

    Infos über Wunschländer

    Schon am Eingang zeigte sich der internationale Charakter der Veranstaltung. Jeder Besucher sollte auf einen Aufkleber ein Land schreiben, in dem eine Person lebt, die er unbedingt einmal besuchen möchte. Den Sticker klebte man sich an die Kleidung. Das sollte das gegenseitige Kennenlernen und Aufeinanderzugehen erleichtern. Über den ganzen Botanischen Garten, der in einem bunten Farbenkleid erstrahlte, tummelten sich vor allem Studenten und Schüler an einer Vielzahl an Ständen, an denen sich Interessenten über Auslandssemester, Praktikumsstellen und Austauschdienste in ihrem Wunschland informieren konnten. Die Standbetreiber waren vor allem Würzburger Studenten, die selbst eine Zeit im Ausland verbrachten und ihre Erfahrungen direkt weitergeben konnten.

    Kaum ein Land der Erde schien zu fehlen. Von Organisationen, die Praktika in der ganzen Welt für junge Menschen anbieten, über maßgeschneiderte Angebote für bestimmte Studiengänge bis hin zu Universitäten im Ausland, die hier für ein Auslandssemester warben, war alles vertreten. Die Stände waren bunt geschmückt. Mit Fotos, Fahnen und mit regionalen Spezialitäten machten die Standbetreiber auf sich aufmerksam und lockten Besucher zu sich heran.

    Werbung mit Kultur und Musik

    Dabei handelte sich nicht nur um eine reine Informationsveranstaltung, sondern auch kulturell und musikalisch war durchgehend ein Programm geboten, dass zum Flanieren und Verweilen in der grünen Kulisse einlud. Selten gibt es eine größere Bandbreite an Möglichkeiten, Informationen aus erster Hand über Auslandsaufenthalte zu erhalten und gleichzeitig ein Ambiente vorzufinden, das zum Reisen und Kennenlernen fremder Kulturen inspiriert.

    Garten als eine große Bühne

    Direkt am Eingang sorgten Jongleure für Aufmerksamkeit. Über den ganzen Botanischen Garten waren Bühnen, Ausstellungen und Workshops verteilt. So konnten die Besucher zum Beispiel in Gruppen Lateinamerikanische Tänze erlernen oder sich eine Fotoausstellung im Freien ansehen, bei der Fotos aus aller Welt und Lebenslagen zu sehen waren. Viele Musiker und Tanzgruppen unterhielten das Publikum auf mehreren Bühnen mit fremdländischer Musik und Tänzen. Auf der Kulturbühne veranstalteten Schüler und Studenten einen Poetry Slam mit selbstverfassten Texten. Die beiden Schüler Tabea Schleier und Luca Manuel Sell sowie die Psychologie-Studentin Anna-Lena Amend erheiterten und sensibilisierten ihr Publikum mit passenden Themen über Heimat, Weltreisen und Fernweh. So mancher, der von einem Auslandsaufenthalt beim Eintritt noch nicht überzeugt war, könnte es wohl beim verlassen des Botanischen Gartens gewesen sein.

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