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Würzburg: Die Theaterstraße ist keine Fußgängerzone mehr

Würzburg

Die Theaterstraße ist keine Fußgängerzone mehr

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    Durch die Sperrung der Haugerpfarrgasse ist die untere Theaterstraße seit Montag in beide Richtungen sowohl für Pkw als auch für Omnibusse befahrbar und damit keine Fußgängerzone mehr. Am Morgen wurde die Straßenmarkierung angepasst.
    Durch die Sperrung der Haugerpfarrgasse ist die untere Theaterstraße seit Montag in beide Richtungen sowohl für Pkw als auch für Omnibusse befahrbar und damit keine Fußgängerzone mehr. Am Morgen wurde die Straßenmarkierung angepasst. Foto: Thomas Obermeier

    Das Stadtfest ist passé, nun ruft die Arbeit wieder. Und die begann für das Tiefbauamt mit den Umbauarbeiten der Haugerpfarrgasse am Montag. Wie diese Redaktion vergangene Woche berichtete, wird die Straße komplett erneuert. Die Fahrbahn soll danach etwas schmaler und der Fußgängerbereich etwas größer sein. Die Hausanschlüsse werden ebenfalls erneuert, Kanäle und Versorgungsleitungen sowie Leitungen für Fernwärme werden verlegt. Nach Auskunft der Stadtverwaltung werden die Arbeiten voraussichtlich bis Ende 2020 dauern.

    Tempolimit 10 km/h: Das gilt seit Montag in der unteren Theaterstraße.
    Tempolimit 10 km/h: Das gilt seit Montag in der unteren Theaterstraße. Foto: Thomas Obermeier

    Erst Markierungsarbeiten dann Sperrung

    Am Montagmorgen wurden zunächst in der Theaterstraße auf Höhe des Bürgerspitals in Richtung Juliuspromenade eine neue Geradeausspur eingerichtet. aufgemalt. Die "Gehwegnase" vor der Parfümerie wurde zurückgebaut, sodass Anlieger und Lieferanten aus der Textorstraße kommend nun nach rechts in die untere Theaterstraße einbiegen können. Gleiches gilt für Autofahrer, die die öffentlichen Parkplätze in der Oberthür- und Kolpingstraße anfahren möchten. Nachdem der Knotenpunkt Theater-, Semmel- und Textorstraße neu sortiert wurde, ist die Haugerpfarrgasse am Nachmittag für den Verkehr gesperrt worden. 

    Buslinien 6, 9 und 16 verkehren durch die untere Theaterstraße

    Die Buslinien, die sonst vom Bahnhof kommend durch die Haugerpfarrgasse zum Barbarossaplatz verkehrten, fahren nun über Ersatzhaltestellen in der Textor- und Bahnhofstraße. Für Straßenbahnbenutzer, die in Omnibusse umsteigen wollen, könnte es aber Probleme geben. Da sie zunächst von der Juliuspromenade aus durch die Haugerpfarrgasse zu den Bushaltestellen laufen müssen, stimmt die Taktung nicht wie gewohnt. "Deshalb ist nicht auszuschließen, dass einem manchmal ein Bus vor der Nase wegfahren kann", erklärte Karl Thein vom städtischen Tiefbauamt die neue Situation. Die einzigen Linien, die durch die untere Theaterstraße verkehren, sind die Linien 6, 16 und 9, wobei nur letztere in beide Richtungen fährt. 

    Enge Verkehrsführung für Busse

    Dass es für den Verkehr an der Kreuzung Theaterstraße - Textorstraße eng wird, machten die ersten Stunden bereits deutlich. Die Busfahrer müssen beim Abbiegen Millimeterarbeit verrichten, damit der Außenspiegel nicht an einem Verkehrsschild oder der Bus am Gegenverkehr hängen bleibt. Auch in der Textorstraße selbst ist die Fahrbahn schmal. Thein berichtete zwar, dass die Straße etwa acht Meter breit sei und somit Pkws die Busse trotz Gegenverkehrs an der Haltestelle überholen können, die Realität sah am Montag jedoch anders aus. Die Stadt prüft deswegen, ob die Pkw-Parkplätze in der Textorstraße bestehen bleiben können.

    Was wird aus den Fahrradstellplätzen?

    In der Textorstraße sind die Fahrradstellplätze entfernt worden. Die Fahrräder stehen nun auf dem Gehweg.
    In der Textorstraße sind die Fahrradstellplätze entfernt worden. Die Fahrräder stehen nun auf dem Gehweg. Foto: Veit-Luca Roth

    Die Fahrradstellplätze in der Textorstraße mussten dagegen bereits weichen. Falls die Pkw-Plätze bestehen bleiben, werden die Fahrradstellplätze wieder eingerichtet. In der Theaterstraße vor der Parfümerie sind ebenfalls Fahrradstellplätze entfernt worden, um das Rechtsabbiegen von der Textor- in die Theaterstraße zu erleichtern. Was mit diesen passiert, ist bislang noch nicht geklärt. Aktuell wird noch nach Lösungen gesucht, wo es Ersatz geben könnte.

    Betroffen von den Umbaumaßnahmen sind auch die umliegenden Restaurants und Kneipen. "Wir mussten bereits am Sonntag unseren Außenbereich abbauen, statt wie geplant am Ende des Monats", sagte Ruben Mader, Geschäftsführer bei Ohana in der Textorstraße. Derzeit steht noch nicht fest, wann die Prüfung der Verkehrslage beendet ist. Auf Nachfrage dieser Redaktion dauert dies jedoch mindestens mehrere Tage. 

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