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REGION WÜRZBURG: Digitalfunk in der Region: Umstellung bis 2018

REGION WÜRZBURG

Digitalfunk in der Region: Umstellung bis 2018

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    Die Umstellung auf den BOS-Digitalfunk ist im Bereich der Integrierten Leitstelle Würzburg (ILS) auf einem guten Weg. Dies versicherte Harald Rehmann, Dienststellenleiter der ILS und Chef der Würzburger Berufsfeuerwehr bei der Sitzung des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF). Bis zum Jahr 2018 soll in Bayern auch die komplette Alarmierung über das BOS-Digitalfunknetz erfolgen, kündigte Rehmann an.

    Zur Erinnerung: bei der Einführung des Digitalfunks hatte es auch im Bereich der ILS Würzburg seit 2012 teilweise massive technische Probleme gegeben. Nach deren Behebung funktionierte die eigentliche Umstellung laut Harald Rehmann jedoch gut. Nach ersten Erfahrungen bietet der Digitalfunk bei Einsätzen die Möglichkeit zu deutlich mehr Funkgruppen. Dadurch werde die Kommunikation wesentlich erleichtert. Für Rehmanns ergibt die aktuelle Bestandsaufnahme innerhalb der ILS „insgesamt ein positives Bild“.

    Schrittweise Umstellung

    Die Integrierte Leitstelle in Würzburg ist zuständig für Stadt und Landkreis Würzburg, sowie die Landkreise Main-Spessart und Kitzingen. Im April dieses Jahres erfolgte die Detailplanung mit allen Beteiligten. Ab Juni begann die schrittweise Umstellung der Stadt und Landkreise. Im August wurde eine teilweise Umstellung im Rettungsdienst durchgeführt. Bis zum Jahresende gelte es nun Erfahrungen zu sammeln, berichtete Rehmann.

    Die Umstellung auf Digitalfunk in den sieben Wehren in Würzburgs Stadtbereich ist nach Rehmanns Darstellung komplett abgeschlossen. Für 75 von 113 Feuerwehren, somit für 66 Prozent im Landkreis Würzburg konnte Rehmann gegenüber den Verbandsräten ebenfalls Vollzug melden.

    Noch weiter fortgeschritten ist die Umstellung im Landkreis Main-Spessart. Hier nutzen bereits 83 von 123 Feuerwehren, oder 67 Prozent die neue Funktechnik. Massiver Nachholbedarf bei der Umstellung auf Digitalfunk besteht allerdings noch im Landkreis Kitzingen. Hier setzen erst 35 von 103 Feuerwehren die neue Technik ein.

    Wie schon die Feuerwehren im Stadtbereich nutzt auch der öffentlich-rechtliche Rettungsdienst den Digitalfunk bereits zu einhundert Prozent. Die Nutzung beim Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Wasserrettung und Bergrettung umfasst aktuell achtzig Prozent. Immer wieder monierte Mängel bei der Sprachqualität seien technisch begründet und durch Feinjustierung zu beheben, versicherte Rehmann.

    Testphase

    Für das Jahr 2017 kündigte Rehmann die Testphase der kompletten digitalen Alarmierung an, vor dem geplanten „Rollout“ ab 2018. Gleichzeitig rechtfertigte er die Umsetzungsschritte zum Vertretungskonzept. Demnach wechselt die Einsatz-Koordination bei internen Problemen von der ILS Bayerischer Untermain zur ILS Würzburg, oder weiter zur ILS Nürnberg.

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