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Würzburg: DLRG-Bezirksverband führt Hochwasserübung durch: Ersatz zum traditionellen Drei-König-Schwimmen

Würzburg

DLRG-Bezirksverband führt Hochwasserübung durch: Ersatz zum traditionellen Drei-König-Schwimmen

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    Hochwasserübung der DLRG auf dem Main in Würzburg: Einsatzgeschehen mit Boot und Strömungsrettern auf Erkundung.
    Hochwasserübung der DLRG auf dem Main in Würzburg: Einsatzgeschehen mit Boot und Strömungsrettern auf Erkundung. Foto: Iris Flierenbaum

    Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Unterfranken setzte ein eindrucksvolles Zeichen ihrer Einsatzbereitschaft, indem sie eine umfangreiche Hochwasserübung als Ersatz für das traditionelle Drei-König-Schwimmen in Würzburg durchführte. Die Ereignisse rund um den Main, der die Hochwassermeldestufe 2 erreichte, mit über vier Metern Wasserstand und einer Fließgeschwindigkeit von zwei Metern pro Sekunde, zwangen zur Absage des Drei-König-Schwimmens und zur Einstellung der Schifffahrt auf dem Main bei Würzburg. Darüber informiert die DLRG in einer Pressemitteilung, der auch folgende Informationen entnommen sind.

    Bootsführer und Bootsbesatzungen der DLRG lassen die Boote zu Wasser.
    Bootsführer und Bootsbesatzungen der DLRG lassen die Boote zu Wasser. Foto: Udo Niehaus

    In einer Kooperation der Einsatzkräfte aus den DLRG-Ortsverbänden Ebern, Schonungen, Gochsheim, Werneck, Gerbrunn und Würzburg wurden insgesamt vier Einsatzboote, eine Einsatzdrohne, ein Materialanhänger und zwölf Einsatzwagen mobilisiert. Ursprünglich sollten diese Einsatzkräfte und Einsatzmittel für die Sicherheit der Teilnehmer beim Drei-König-Schwimmen entlang des Mains von der Promenade in Randersacker bis zur Ludwigsbrücke in Würzburg.

    Auch Drohnenpiloten der DLRG im Einsatz

    Allerdings konnte sich der Katastrophenschutz-Zug mit über 50 Kameradinnen und Kameraden mit zwei Einsatz-Mannschaften an die geplanten Übungsszenarien machen: Zum einen die Rettung von Bewohnern, die in überfluteten Straßenzügen von den Wassermassen eingeschlossen waren, und zum anderen die Absicherung eines überfluteten Gebiets, in dem sich vermutlich noch Personen auf Anhöhen aufhielten. Beide Szenarien erforderten neben Bootsführern und Wasserretter auch die speziellen Kenntnisse von Strömungsrettern, deren Fähigkeiten und Einsatzbereitschaft im Rahmen der Übung intensiv trainiert wurden.

    Strömungsretter der DLRG beim Einsatz mit der Wurfleine.
    Strömungsretter der DLRG beim Einsatz mit der Wurfleine. Foto: Udo Niehaus, DLRG Bezirk Unterfranken

    Die Hochwasserübung erwies sich trotz des Fehlens des traditionellen Flairs des Drei-König- Schwimmens an der Main-Promenade als großer Erfolg. Die Teams zeigten herausragende Koordination und Effektivität bei der Bewältigung der simulierten Notsituationen. Dabei konnten Sie das Einsatzteam auch auf die hervorragende Arbeit der Drohnenpiloten verlassen, welche mit der DLRG Einsatzdrohne eine gefahrlose Aufklärung der Suchgebiete ermöglichte und eine Beobachtung der Einsätze ermöglichte.

    Bei erneuter Absage des Drei-König-Schwimmens: Wieder eine Hochwasserübung

    Der Katastrophenschutz-Zug des DLRG Bezirksverbandes Unterfranken.
    Der Katastrophenschutz-Zug des DLRG Bezirksverbandes Unterfranken. Foto: Udo Niehaus, DLRG Bezirk Unterfranken

    "Es war bedauerlich, dass wir auf das gewohnte Drei-König-Schwimmen verzichten mussten, das normalerweise viele Schwimmer, Taucher, Wasserretter und zahlreiche Zuschauer entlang des Main-Ufers zusammenbringt", sagte Udo Niehaus, Bezirksvorsitzender der DLRG Unterfranken. "Sollte es jedoch in Zukunft erneut zu einer Absage des Drei-König-Schwimmens wegen Hochwasser kommen, werden wir definitiv wieder eine Drei-König-Hochwasser-Übung durchführen."

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