Bei der Kommunalwahl im März stand in 47 der 52 Gemeinden des Landkreises Würzburg auch die Entscheidung über die Bürgermeisterposten an. In einer Serie interviewt diese Redaktion neugewählte, wiedergewählte oder demnächst ehemalige Bürgermeister. Heute: Markus Haberstumpf (CSU). Er wurde in Waldbrunn zum Bürgermeister gewählt.
Frage: Wie haben Sie die Zeit seit der Wahl genutzt, um sich auf Ihr Amt vorzubereiten?
Markus Haberstumpf: Grundsätzlich bin ich durch meine bisherige Tätigkeit in der Verwaltung und im Gemeinderat in vielen laufenden Projekten und Verwaltungsprozessen sicherlich in einem gewissen Umfang bereits informiert. Darüber hinaus bin ich aktuell natürlich unter Berücksichtigung der Schwierigkeiten der bestehenden-Corona Situation im regelmäßigen Gespräch und Austausch mit meinem Amtsvorgänger, der dankenswerterweise auch hierzu bereit und entsprechend entgegenkommend ist.
Welche Aufgabe in der Gemeinde wollen Sie als Erstes angehen?
Haberstumpf: Verschiedene vorhandene oder geplante Angebote konnten in den vergangenen Jahren leider nicht erhalten oder realisiert werden. Entsprechende Planungen müssen nun konkret umgesetzt sowie neue Angebote und Möglichkeiten geschaffen werden, um die Attraktivität des Ortes zu erhalten oder auszubauen.
Welches langfristige Ziel soll nach sechs Jahren Amtszeit erreicht sein?
Haberstumpf: Für mich gehört diese und die vorhergehende Frage ein Stück weit zusammen. Auf diese Aufgaben im Rahmen der Angebots- und Attraktivitätssteigerung wie die Ortskernentwicklung mit Dorfzentrum, die Infrastruktur mit Nahversorgung und Dienstleistung, die medizinische Versorgung, Angebote für die Jugend, seniorengerechte Wohnformen und vieles mehr möchte ich gleich zu Beginn meiner Tätigkeit den Fokus legen mit dem Ziel, möglichst viel hiervon auch in sechs Jahren umgesetzt zu haben.