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WALDBÜTTELBRUNN: „Elvis“ spurlos verschwunden

WALDBÜTTELBRUNN

„Elvis“ spurlos verschwunden

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    Seit Dienstag, 15. Januar, ist der zwölfjährige Kater nicht mehr daheim aufgetaucht, was der Waldbüttelbrunner nicht versteht: „In all den Jahren ist das noch nie vorgekommen. Nach ,Elvis' konnte man die Uhr stellen, immer nachmittags stand er vor der Tür und wollte ins Haus gelassen werden“. Seit der Geburt lebt der Kater bei den Stapfs und ist „wie ein Familienmitglied“, das nun schmerzlich vermisst wird.

    Das Ehepaar Stapf hat etliches unternommen, um ihren schwarz-weiß-gefleckten Kater wieder zu finden. Die Nachbarschaft wurde befragt, Plakate ausgehängt und sogar Anzeigen in der Zeitung geschaltet. Doch ohne Erfolg. Auch auf der Bundesstraße hielt man Ausschau nach „Elvis“, falls er angefahren worden wäre. Im Tierheim wurde das Haustier ebenfalls nicht abgegeben. Dort erhielt man allerdings die beruhigende Nachricht, dass im Landkreis derzeit nichts über Tierfänger bekannt sei. Daran denkt auch Peter Stapf nicht: „Die sind doch nur nachts unterwegs“. Doch hat er erfahren, dass in Waldbüttelbrunn immer wieder Katzen verschwinden.

    So wie die dreifarbige Katze „Rosi“ von Renate Hofmann, die im Sommer letzten Jahres plötzlich nicht mehr daheim auftauchte. „Von einem Tag auf den anderen war sie weg und keiner konnte einen Hinweis geben“, erklärt die Besitzerin. Die Katze war tätowiert und gechipt.

    Jutta Mitterle, die nicht nur zwei eigene Stubentiger hat, sondern sich auch um etliche herrenlose Katzen kümmert und sich um deren Vermittlung bemüht, berichtet ebenfalls von einer verschwundenen Katze mit rötlichem Fell in der Reichenstraße. Sie glaubt, dass es einen Zusammenhang zwischen speziellen Kleider- und Schuhsammlungen und dem Katzenverschwinden gibt. „An solchen Tagen sollte man seine Tiere lieber nicht raus lassen“, rät sie.

    Auch Brigitte Leimbach aus Höchberg, die für die Katzenhilfe tätig ist, bestätigt, dass diese Geschichten im Internet zu lesen sind. Eine ihrer Pflegekatzen mit Namen „Lotte“ verschwand ebenfalls im September von einer Stunde auf die andere. Obwohl sie die Katze mit Wurfzetteln suchte, meldete sich niemand, der sie gesehen hatte. Brigitte Leimbach vermutet in diesem Fall, dass jemand das Tier angefahren hat – und es mitnahm. „Oft schleppen sich Katzen, die von einem Auto erfasst wurden, auch in das nächste Gebüsch und verenden dort“, ergänzt sie.

    In ein fremdes Auto gestiegen?

    Doch für das Verschwinden von „Elvis“ könnte es noch eine ganz andere Erklärung geben. Wie sein Besitzer berichtet, schlüpfte der Kater schon dann und wann einmal in sein Auto. Wenn der Kater sich nun unbemerkt in ein fremdes Auto geschmuggelt hat und in einem anderen Ort gelandet ist? Peter Stapf jedenfalls gibt die Hoffnung nicht auf, dass sein Stubentiger mit der weißen Schwanzspitze eines Tages doch wieder vor der Türe steht. Er habe von einem Fall gehört, wo eine Katze im April verschwunden sei und vor Weihnachten wieder zu Hause aufgetaucht ist.

    Wer Hinweise geben kann, wo sich Kater „Elvis“ befindet, möchte sich bei Peter Stapf in Waldbüttelbrunn, Tel. (09 31) 40 91 92 melden. Erkennungszeichen des Katers sind zwei Tätowierungen, links 171 und rechts 97297.

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