Ein Träubel im Wappen ist ein Indiz dafür, dass der Weinbau früher im Dorf eine wirtschaftliche Bedeutung hatte. Ferner gibt es in Hettstadt eine Weinbergstraße.
Eine aktuelle Verbindung zum Weinbau besteht für Hettstadt und den Musikverein durch die amtierende Würzburger Weinprinzessin Katja Seelig, die in der Gemeinde wohnt und in der Jugendkapelle Querflöte spielt. Die begeisterte Musikerin studiert fürs Lehramt.
Angeregt durch die historische Verbindung der Gemeinde zum Weinbau und zur Weinprinzessin als Repräsentantin des ältesten deutschen Winzervereins in Heidingsfeld, entstand im Kreis des Musikvereins die Idee zu einem Herbstfest. Damit ging auch für die Eltern der Weinprinzessin, Elisabeth und Eugen Seelig, ein Traum in Erfüllung. Schon seit 20 Jahren ist der Vater der Weinprinzessin, Eugen Seelig, passionierter Nebenerwerbswinzer und Mitglied der Hätzfelder Winzervereinigung.
Zur Eröffnung des Herbstfestes hatte die Winzerfamilie Pfarrer Dariusz Cwik, Bürgermeister, Gemeinderat, Mitglieder des Musikvereins und Freunde zu einem Umtrunk eingeladen, um die in Heidingsfelds Lage "Würzburger Kirchberg" gewachsenen, und im Hettstadter Keller gereiften "Seelig-Tropfen" zu verkosten.
Zu den Klängen der Musikkapelle zogen die Ehrengäste anschließend mit Fackeln durch den Ort zur Herzog-Hedan-Halle, wo der Weinkultur in Hettstadt bei bodenständigen Spezialitäten und Schoppenweinen neues Leben eingehaucht wurde.