Der Mann heißt nicht nur Gold, sondern war drei Jahrzehnte lang auch so etwas wie ein Edelmetall der „Fastnacht in Franken“: Eine Wertanlage, die im Kurs nur manchmal schwächelte, meist aber für glänzenden Gewinn stand – so wie an diesem gefühlsintensiven Abschiedsabend. Der zitronengelbe Anzug verlieh Parodis-Sänger Bruno Gold, dem Exil-Veitshöchheimer aus Karlburg, eine jugendliche Frische, doch mit dem ersten Lied über die aktuelle Politik hielt er sich auch gleich selbst den Spiegel vor: „Mit Siebzig, fängt die Rente schon an . . .“
VEITSHÖCHHEIM