Fragen rund um das Thema "Klimabewusst? Ist Nachhaltigkeitsforschung Teil des Protests?" wurden unlängst im Würzburger Kulturzentrum "Kellerperle" in der Auftaktveranstaltung des Forum Nachhaltigkeit innerhalb der Vortragsreihe "Transformatives Nachhaltigkeitswissen im Spannungsfeld von Normativität und Normalität" diskutiert. Diese und folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Instituts für Politikwissenschaft und Soziologie der Uni Würzburg entnommen.
Prof. Dr. Michael Böcher erklärte, dass das Grundproblem der aktuellen Debatte über die Beziehungen zwischen Klimawissenschaft und Klimapolitik in einem inhärenten Fehlverständnis von Politik läge. Oft werde verkannt, dass in der politischen Praxis Interessen ausschlaggebend dafür sind, welche Aspekte wissenschaftlicher Erkenntnisse ausgewählt werden und Eingang in politische Entscheidungsprozesse finden (und welche nicht).
Die nächste Veranstaltung der Vortragsreihe findet am 6. Juni von 18 bis 19.30 Uhr zum Thema "Solidarische Aneignung von Wissen - die brasilianische Bäuer*innen-Universität Universidade Federal da Fronteira Sul als Vorbild für eine nachhaltige Transformation?" in hybrider Form (online und Präsenz am Wittelsbacherplatz) statt. Darüber hinaus wird am 17. Juli von 18 bis 19.30 Uhr eine Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern demokratischer Parteien zum Thema "Nachhaltigkeit in Bayern – LandtagskanditatInnen diskutieren Lösungspfade" am Wittelsbacherplatz ablaufen. Alle Interessierten sind eingeladen.
Um Voranmeldung via E-Mail unter sowina@uni-wuerzburg.de wird gebeten.