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Würzburg: Fränkische Weinkönigin: Wahl steht wegen Corona auf der Kippe

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Fränkische Weinkönigin: Wahl steht wegen Corona auf der Kippe

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    Die Fränkische Weinkönigin Carolin Meyer soll am 20. März eine turnusmäßige Nachfolgerin bekommen. Doch ob die Wahl stattfinden kann, ist wegen der Ausbreitung des Coronavirus unklar.
    Die Fränkische Weinkönigin Carolin Meyer soll am 20. März eine turnusmäßige Nachfolgerin bekommen. Doch ob die Wahl stattfinden kann, ist wegen der Ausbreitung des Coronavirus unklar. Foto: Stefan Bausewein

    Die Corona-Epidemie hat auch die Wahl der wohl populärsten Symbolfigur der Region in Gefahr gebracht. Am Freitag, 20. März, soll die Nachfolgerin der 64. fränkischen Weinkönigin Carolin Meyer aus Greuth (Lkr. Kitzingen) auf den Thron gehoben werden. Doch die Wahl in Würzburg steht auf der Kippe.

    Das bestätigte Geschäftsführer Hermann Schmitt vom Fränkischen Weinbauverband am späten Dienstagnachmittag auf Anfrage dieser Redaktion. Die Entscheidung falle wahrscheinlich Anfang kommender Woche. "Bis dahin fahren wir auf Sicht", sagte Schmitt und meinte damit den Umstand, dass sein Verband Tag für die Tag die Lage prüfe.

    Wegen der Ausbreitung des Coronavirus sind in Mainfranken bereits eine Reihe von Veranstaltungen abgesagt worden. Bei der Wahl der Weinkönigin im Vogel Convention Center (VCC) im Würzburger Stadtteil Zellerau werden laut Schmitt 650 Gäste erwartet.

    Fällt die Veranstaltung aus, dann kommt für den Geschäftsführer eine Übertragung der Wahl per Livestream im Internet als Alternative in Frage - ohne Publikum im Saal. Auch eine Verschiebung des Termins stehe im Raum.

    Das wäre allerdings mit Blick auf die amtierende Weinkönigin problematisch: Carolin Meyer wolle gleich nach Ende ihrer Amtszeit wieder ins Berufsleben einsteigen, sagte Schmitt. Die junge Frau arbeitete zuvor für das Fürstliche Castell`sche Weingut in Castell und für das Weingut ihres Vaters. Wer im Fall einer Verschiebung des Wahltermins die Aufgaben von Carolin Meyer als Weinkönigin übernimmt, ließ Schmitt offen.

    Für die Nachfolge haben sich Katharina Schmitt aus Astheim, Kimberly Langlotz aus Dettelbach, Vanessa Wischer auf Nordheim (alle Lkr. Kitzingen) und Lena Müller aus Retzstadt (Lkr. Main-Spessart) beworben. Die Fränkische Weinkönigin amtiert ein Jahr lang. Sollte sich die jetzt anstehende Wahl um gleich mehrere Wochen verschieben, ist laut Schmitt nicht klar, ob sich damit auch der Wahltermin 2021 ändert. Die Verantwortlichen der Wahl seien derzeit im ständigen Austausch mit den vier Bewerberinnen.

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