Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Stadt Würzburg
Icon Pfeil nach unten

Würzburg: Gastbeitrag: Horst Seehofers Rhetorik, oder wie Unsägliches sagbar wird

Würzburg

Gastbeitrag: Horst Seehofers Rhetorik, oder wie Unsägliches sagbar wird

    • |
    • |
    Horst Seehofer verallgemeinert gerne, deshalb wird seine Sprache gefährlich - findet und analysiert Sprachwissenschaftler Norbert Richard Wolf.
    Horst Seehofer verallgemeinert gerne, deshalb wird seine Sprache gefährlich - findet und analysiert Sprachwissenschaftler Norbert Richard Wolf. Foto: Kay Nietfeld

    Nicht erst, aber spätestens seit dem Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke wird über die Sprache in der Öffentlichkeit und in den Sozialen Medien diskutiert. Erschütternd und widerlich sind die Häme, der Hass, die Brutalität, die Menschenverachtung, die häufig genug geäußert werden. Der Verdacht, dass die Sprache nur die Vorstufe der Tat ist, ist weitgehend zur Gewissheit geworden. Der Dichter Durs Grünbein meinte Anfang des Jahres: „Dem Mund, der Hassparolen brüllt, folgt die Faust.“ Und Bundespräsident Frank Walter Steinmeier sagte: „Wo die Sprache verroht, ist die Straftat nicht weit.“ Diese beiden Äußerungen stehen für viele weitere ähnlichen oder gleichen Inhalts.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden