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Greußenheim: Gaststätte in der Geisberghalle wird saniert

Greußenheim

Gaststätte in der Geisberghalle wird saniert

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    Nach den vorliegenden Förderzusagen zur Sanierung der Geisberghalle und Bau eines "Haus der Begegnung" (HdB) hat die Erstellung der betreffenden Entwurfsplanungen erste Priorität für die Gemeinde. Hierzu diente die jüngste Sitzung des Gemeinderates unter Beteiligung von Architekt Andreas Hanisch. Dabei stand unter anderem auch eine grundsätzliche Beschlussfassung zur Sanierung der angegliederten Gaststätte auf der Tagesordnung. Bei den Information durch Bürgermeisterin Karin Kuhn, Bürgermitte Greußenheim (BMG), an den Gemeinderat wurde allerdings die Diskrepanz zwischen der Theorie von Wahlversprechen und der Realität deutlich. Mehrheitlich votierte das Gremium bei einer Gegenstimme dennoch für die Sanierung der Gaststätte in der Geisberghalle.

    Vor der Landtagswahl hatte Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger kräftig die Werbetrommel gerührt zur Stärkung des ländlichen Raums. Nach Aiwangers damaliger Aussage sollte in jeder Gemeinde ein Gasthaus vorhanden sein, und dies sogar finanziell staatlich gefördert werden. Diese vielversprechende Aussage relativiert sich jedoch nach den Informationen durch Bürgermeisterin Karin Kuhn an den Gemeinderat.

    Demnach gibt es für Sanierungsmaßnahmen in diesem Segment eine maximale Förderung von zwanzig Prozent bei gleichzeitiger Deckelung der Fördersumme auf einen Höchstbetrag von maximal 200 000 Euro. "Aber gar keine Gastronomie mehr im Ort zu haben, wäre fatal", stellte Kuhn fest. Deshalb vertrat die Bürgermeisterin die Auffassung, durch eine Sanierungsplanung mit Kostenermittlung zumindest eine Diskussionsgrundlage zu haben. Elf Ratsmitglieder teilten die von der Bürgermeisterin vertretene Auffassung. Nur ein Gemeinderat stimmte gegen eine Sanierung der Geisberg-Gaststätte.

    Vorausschauend auf die bevorstehende Hallensanierung informierte Architekt Andreas Hanisch das Gremium zum geplanten zeitlichen Ablauf. Die Betonsanierung soll im kommenden Juli und August erfolgen. Bis zum frühen Herbst sind die für den Biergarten genutzten Holzanbauten an der Südfront zu leeren und zu entfernen, um ab September bis zum Jahresende den Rohbau abwickeln zu können. Die Halle selbst wird während dieser Zeit nutzbar sein. Unmittelbar nach den nächsten Faschingsveranstaltungen soll mit dem Rückbau und Demontagen im Inneren der Halle begonnen werden, teilte der Architekt mit.

    Als weitere Aufgabe zur Entwicklung der Entwurfsplanung für das "Haus der Begegnung" notierte Hanisch zahlreiche Detailwünsche des Gemeinderates. Daraus wird der Architekt unter Beteiligung der Fachplaner die abschließende Entwurfsplanung und den offiziellen Förderantrag erstellen. Aus dem "Investitionspakt Soziale Integration im Quartier" wurde der Gemeinde Greußenheim im Vorjahr eine Förderung von 1 296 000 Euro zum Bau eines "Haus der Begegnung" anstelle der geschlossen Grundschule zugesichert. Ebenfalls eine Förderzusage über 825 000 Euro aus dem ELER-Förderprogramm liegt der Gemeinde bereits vor zur Sanierung und Erweiterung der Geisberghalle.

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