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Rimpar: Gedenken an Pogrom: Barfuß durch den Ort gejagt

Rimpar

Gedenken an Pogrom: Barfuß durch den Ort gejagt

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    Der Koffer der Familie Schwab und das Porträtbild von Julie Lassmann, der Tochter des Rabbiners, erinnern an die Opfer des Holocausts aus Rimpar.
    Der Koffer der Familie Schwab und das Porträtbild von Julie Lassmann, der Tochter des Rabbiners, erinnern an die Opfer des Holocausts aus Rimpar. Foto: Ammon

    Seit einigen Jahren ist es in Rimpar Tradition, sich an die Mitbürgern jüdischen Glaubens mit einer kleinen Feierstunde im Schlosshof zu erinnern: Zum 80. Jahrestag der Ausschreitungen gegen Juden vom 9. November 1938, verharmlosend bekannt als "Reichskristallnacht", standen die Rimparer Familie Frank und ihr Schicksal im Vordergrund der Gedenkstunde. Noch in den 1930er Jahren lebten in dem Ort neun jüdische Familien. In der Zeit des Nationalsozialismus endete die Geschichte der um 1800 blühenden Gemeinde von Rimpar. Bei dem Gedenken mit Diakon Hermann Ganz und Pfarrerin Imke Bieber wurde eine Flamme an der Gedenktafel entzündet und alle Namen der Rimparer Opfer verlesen.

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