Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Landkreis Würzburg
Icon Pfeil nach unten

Leinach: Gefahrenentschärfung für den Panorama-Höhenweg

Leinach

Gefahrenentschärfung für den Panorama-Höhenweg

    • |
    • |
    Vom Eichelberg kommend soll die künftige Route des Panorama-Höhenwegs die Kreisstraße WÜ 32 unmittelbar an der ÖPNV-Haltstelle in Richtung Würzburg queren. Auf der gegenüberliegenden Grünfläche soll neu eine direkte Fußweg-Verbindung von maximal 1,80 Meter Breite zum Wanderparkplatz entstehen. Kartenausschnitt von BayerAtlas. Markierungen von Herbert Ehehalt.
    Vom Eichelberg kommend soll die künftige Route des Panorama-Höhenwegs die Kreisstraße WÜ 32 unmittelbar an der ÖPNV-Haltstelle in Richtung Würzburg queren. Auf der gegenüberliegenden Grünfläche soll neu eine direkte Fußweg-Verbindung von maximal 1,80 Meter Breite zum Wanderparkplatz entstehen. Kartenausschnitt von BayerAtlas. Markierungen von Herbert Ehehalt. Foto: Herbert Ehehalt

    Eine Gefahrenstelle entschärfen möchte die Gemeinde Leinach im Verlauf des ZweiUferLand-Panorama-Höhenwegs. Die diesbezügliche Beschlussfassung durch den Gemeinderat in der jüngsten Sitzung erfolgte allerdings unter Vorbehalt. Durch die Ausbildung eines neuen Teilabschnittes des Wegverlaufs soll die erforderliche Querung der Kreisstraße WÜ 32 entschärft werden. Nach dem einstimmigen Beschluss des Gemeinderates erfolgt die Umsetzung nur dann, wenn das Vorhaben als Projekt aus dem Regionalbudget der Kommunalen Allianz "Main-Wein-Garten" anerkannt und gefördert wird.

    Eine Wegstrecke von annähernd einhundert Metern im Verlauf Kreisstraße WÜ 32 müssen Wanderer nutzen, um auf der Kuppe des Pfaffenbergs auf Gemarkung der Gemeinde Leinach dem  Verlauf des ZweiUferLand-Panorama-Höhenwegs zu folgen. Beträchtlich frequentiert ist der Bereich auch durch einen dortigen Wander-Parkplatz.

    Ausbau der Zufahrt

    Zu dessen Sicherung trug die Gemeinde Leinach im Herbst vergangenen Jahres durch den Ausbau der Zufahrt maßgeblich bei. Den hierzu entstandenen Investitionsumfang von rund 25 000 Euro finanzierte die Gemeinde Leinach, ohne dafür Zuschüsse oder Fördermittel zu erhalten. Im Anschluss daran war durch die verbesserte Zufahrtsmöglichkeit jedoch schnell eine noch stärkere Nutzung zu verzeichnen.

    Weil Wanderer und Spaziergänger auf der durch eine Kurve unübersichtlichen Kuppe des Pfaffenbersg im Verlauf des  Panorama-Höhenwegs auf einem etwa einhundert Meter langen Stück auf der Kreisstraße WÜ 32 laufen müssen, sind Gefahrensituationen zwischen Wanderern und motorisiertem Verkehr programmiert. Um diese zu beheben bevor es zu einem schweren Unfall kommt, signalisiert die Gemeinde Leinach die Bereitschaft zur Ausbildung eines neuen Teilabschnittes des Wegverlaufs.

    Vom Eichelberg kommend soll die künftige Route des Panorama-Höhenwegs die Kreisstraße WÜ 32 unmittelbar an der ÖPNV-Haltstelle in Richtung Würzburg queren. Auf der gegenüberliegenden Grünfläche soll eine direkte Fußweg-Verbindung von maximal 1,80 Meter Breite zum Wanderparkplatz entstehen.

    Befestigung des Parkplatzes

    Innerhalb des Ratsgremiums fand dieser Vorschlag von Bürgermeister Arno Mager (UBL) breite Zustimmung. Jedoch habe sich die Begeisterung beim betroffenen Jagdpächter in Grenzen gehalten. Als Grund hierfür nannte Mager, dass vom neuen Wegverlauf unter Umständen eine Kirrung betroffen sein könnte. Hierbei handelt es sich um eine Stelle, an der von Jagdpächtern Futter für Wild ausgebracht wird. Nach Schilderung von Bürgermeister Arno Mager soll die Festlegung des künftigen Wegverlaufs durch die dicht bewachsene Grünfläche der ehemaligen Deponie in Absprache mit dem Jagdpächter erfolgen.

    Im Zuge der Ausbildung des neuen Teilbereiches beabsichtigt die Gemeinde Leinach auch die Befestigung des zunehmend stark frequentierten Wanderparkplatzes durch eine wasserdurchlässige Schotter-Oberfläche. Die Gesamtkosten belaufen sich laut Bürgermeister Mager nach einer Schätzung auf fast 9000 Euro netto. Unter dem Vorbehalt der üblichen Förderung von achtzig Prozent aus dem Regionalbudget stimmte der Gemeinderat der Einreichung des erforderlichen Förderantrags einstimmig zu. Bei einer Bezuschussung des Projektes aus dem Regionalbudget würde sich der von der Gemeinde zu finanzierende Anteil auf rund 3500 Euro belaufen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden