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Waldbüttelbrunn: Gemeinderat stellt sich geschlossen gegen den Bau der B26n

Waldbüttelbrunn

Gemeinderat stellt sich geschlossen gegen den Bau der B26n

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    Auch wertvoller Wald müsste dem Neubau der B26n weichen. Nicht nur deshalb stellt sich der Waldbüttelbrunner Gemeinderat gegen den Bau.
    Auch wertvoller Wald müsste dem Neubau der B26n weichen. Nicht nur deshalb stellt sich der Waldbüttelbrunner Gemeinderat gegen den Bau. Foto: Matthias Ernst

    Seit vielen Jahren engagiert sich auch die Gemeinde Waldbüttelbrunn massiv gegen den Bau der Bundesstraße B26n von der A70 bei Arnstein bis zur Einmündung in die A3 bei Mädelhofen. Man ist Mitglied im Verein Bürger und Kommunen gegen die Westumgehung Würzburg/B26n e.V. und stellt sich weiter gegen den Bau, dessen Nutzen in keinem Verhältnis zu den Baukosten stehe.

    Nun wurde seitens der Regierung von Unterfranken das Planfeststellungsverfahren für den ersten Bauabschnitt von Arnstein bis nach Karlstadt eröffnet. Damit ist es nun allen Trägern öffentlicher Belange, aber auch jeder Privatperson möglich, Einwände gegen das Vorhaben vorzubringen. Die Frist für die Einreichung ist der 12. November 2021. Deshalb beschloss der Gemeinderat einstimmig, die von der Bauverwaltung ausgearbeitete Stellungnahme zu befürworten und an die Regierung zu schicken.

    Kritik vor allem an der "Salami-Taktik"

    Vor allem die Herangehensweise mit der "Salami-Taktik" durch die Aufteilung in einzelne Bauabschnitte stößt den Gemeinderäten und Gemeinderätinnen auf. Sebastian Hansen (Bündnis 90/Die Grünen) fürchtet eine Verschleierungstaktik und plädiert weiterhin dafür, das geplante Geld für den Bau der B26n in den öffentlichen Nahverkehr und den Ausbau der Bahnlinie zu stecken. Er habe auch als Privatperson eine Stellungnahme verfasst, die er der Regierung von Unterfranken zukommen lassen will.

    Die Gemeinde Waldbüttelbrunn ist durch den Trassenbau unmittelbar betroffen, da beste Böden, die landwirtschaftlich genutzt werden, durch den Neubau der B26n geteilt oder gar zerrissen werden, ganz zu schweigen von der Zunahme des Lärmpegels im Aalbachtal, wenn wesentlich mehr Fahrzeuge als bisher hier entlangfahren. Das sei den Anwohnern von Mädelhofen und Roßbrunn nicht zumutbar, so die einhellige Meinung des Gemeinderatsgremiums. Man hofft die Regierung doch noch zu einem Umdenken beim Bau der B26n bewegen zu können.

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