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Würzburg: Gemeine Schafgarbe ist die Arzneipflanze des Jahres 2025

Würzburg

Gemeine Schafgarbe ist die Arzneipflanze des Jahres 2025

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    Die Gemeine Schafgarbe enthält ätherisches Öl, Gerbstoffe und Flavonoide.
    Die Gemeine Schafgarbe enthält ätherisches Öl, Gerbstoffe und Flavonoide. Foto: Sheila Brown

    Die Gemeine Schafgarbe wurde zur Arzneipflanze des Jahres 2025 gewählt. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Studienkreises Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde hervor, der folgende Informationen entnommen sind. Diese Pflanze, bekannt für ihre medizinischen Anwendungen, enthält ätherisches Öl, Gerbstoffe und Flavonoide. Diese Wirkstoffe werden in Tees, Dragees und Tropfen zur Behandlung von Verdauungsbeschwerden, menstruationsbedingten Krämpfen und zur äußeren Anwendung bei kleinen Wunden genutzt.

    Die Schafgarbe gehört zur Familie der Korbblütler und ist in Europa weit verbreitet. Sie wächst auf Fettwiesen, Äckern und an Wegrändern. Die Pflanze ist bekannt für ihren kriechenden Wurzelstock und die fein gefiederten Laubblätter. Die Schafgarben (Achillea) sind eine überaus komplexe Gattung aus der Familie der Korbblütler mit 100 bis 200 Arten. Die in der Region heimische Gemeine Schafgarbe (Achillea millefolium) ist sehr formenreich und kommt in rund einem Dutzend Kleinarten vor, deren Unterscheidung sehr schwierig ist und in der Literatur entsprechend unterschiedlich behandelt wird.

    Die Schafgarbe wurde bereits in der Antike als Heilpflanze genutzt, im Mittelalter und in der frühen Neuzeit war die Pflanze für ihre heilenden Eigenschaften geschätzt. Im 20. Jahrhundert wurden die heute anerkannten Anwendungen etabliert.

    Der Studienkreis

    Der interdisziplinäre Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde kürt seit 1999 die Arzneipflanze des Jahres. Vorrangiges Ziel ist es, an die lange und gut dokumentierte Geschichte von Pflanzen in der europäischen Medizin zu erinnern. Gegründet wurde der Studienkreis 1999 an der Universität Würzburg. Heute gehören der Jury Mediziner, Pharmazeuten, Biologen und Historiker verschiedener Hochschulen und Institutionen an.

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