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Greußenheim: Generalsanierung und Erweiterung in Greußenheim: Geisberghalle bietet nun vielfältige Nutzungsmöglichkeiten

Greußenheim

Generalsanierung und Erweiterung in Greußenheim: Geisberghalle bietet nun vielfältige Nutzungsmöglichkeiten

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    Nach zweijähriger Bauzeit zur Generalsanierung und Erweiterung der Geisberghalle wurde die Wiedereröffnung gefeiert. Den neuen, angebauten Bühnentrakt beanspruchten die Alphornbläser des "Gässberch-Echo" und die Musikkapelle Greußenheim bei der Wiedereröffnung sogleich für sich.
    Nach zweijähriger Bauzeit zur Generalsanierung und Erweiterung der Geisberghalle wurde die Wiedereröffnung gefeiert. Den neuen, angebauten Bühnentrakt beanspruchten die Alphornbläser des "Gässberch-Echo" und die Musikkapelle Greußenheim bei der Wiedereröffnung sogleich für sich. Foto: Herbert Ehehalt

    Mitunter äußerst kontrovers diskutiert wurde über die Jahre innerhalb des Gemeinderats die Generalsanierung und Erweiterung der Geisberghalle in Greußenheim. Bei der offiziellen Übergabe nun verdeutlichte allerdings die große Resonanz der Bevölkerung nach zweijähriger Bauzeit den offensichtlichen Stellenwert des Projekts. Am Sonntagnachmittag jedenfalls sonnten sich alle Beteiligten im Erfolg der Maßnahme. Die Segnung der neuen Räumlichkeiten nahm Pfarrer Paul Julian vor.

    "Glückwunsch zu einem beeindruckenden Begegnungs- und Kulinarik-Zentrum aus Halle und Gaststätte", stellte Landrat Thomas Ebert (CSU) anerkennend fest. Auf das Lob des Landrats reagierte Bürgermeisterin Karin Kuhn (Bürgermitte Greußenheim, BmG) mit dem Versprechen, im Außenbereich auch noch eine adäquate Stelle für den "Lieblingsort" zu finden. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Landkreises sind die Kommunen aufgefordert, jeweils einen Standort zu finden für eine Winterlinde, eine Bank, trockenresistente Blühstauden für Insekten, einem Bienenhotel und einer Beschilderung.

    Erweiterung durch einen Bühnentrakt

    Es sei der beste Zeitpunkt gewesen für eine derartige Maßnahme im Verlauf der Pandemie, sagte der Landrat über das Ergebnis. Nach einer ersten Besichtigung im März 2016 starteten 2017 die Planungen durch Architekt Andreas Hanisch unter einer Nutzer-Beteiligung. Im Verlauf der Projektentwicklung wurde im  Gemeinderat kontrovers diskutiert – unter anderem auch hinsichtlich eines Neubaus an anderer Stelle. Schließlich folgte eine mehrheitliche Grundsatzentscheidung für die Generalsanierung und Erweiterung durch einen Bühnentrakt. Diesen beanspruchten die Alphornbläser des "Gässberch-Echo" und die Musikkapelle Greußenheim bei der Wiedereröffnung sogleich für sich.

    Es wurden Prallschutzwände installiert

    "Die Entwicklung kostete Zeit und Geld, wobei der Weg ins Glück ein langer war", erinnerte sich Bürgermeisterin Karin Kuhn. Gleichwohl isr es nach Kuhns Überzeugung die richtige Entscheidung gewesen für weitere Jahrzehnte nun möglicher sportlicher, gesellschaftlicher und kultureller Nutzung. Der Baubeginn folgte unmittelbar an den Landkreisfasching 2020. Insbesondere konnte im Zuge der Sanierungsmaßnahme das über Jahrzehnte undichte Dach über dem Sanitärtrakt beseitigt, und ein barrierefreier Zugang geschaffen werden. Unter die geänderte Dachkonstruktion "versteckte" Architekt Andreas Hanisch die komplette Gebäudetechnik.

    Bausumme von 4,5 Millionen Euro

    Zu der nach Kuhns Überzeugung "rundum gelungenen Einrichtung" trägt auch die Erweiterung der Halle durch den Anbau eines Bühnentraktes bei. Darüber hinaus wurden Prallschutzwände installiert, sämtliche Sportgeräte erneuert und ein sogenanntes Retopping, eine Aufarbeitung des bestehenden Hallenbodens durchgeführt. Bei einer Bausumme von 4,5 Millionen Euro für Halle und Gaststätte seien laut Architekt Andreas Hanisch an der Maßnahme acht Fachplaner und 39 Firmen beteiligt gewesen. Ausdrücklich verwies Bürgermeisterin Karin Kuhn auf eingesetzte Finanzmittel in die Ausstattung aus dem Erlös des Backhäuslesfestes sowie des Theatervereins.

    MdB Paul Lehrieder (CSU) registrierte "gut eingesetzte Fördergelder." Die Investitionen im Bereich der Halle wurden durch das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) mit 1,02 Millionen Euro aus dem zwischenzeitlich nicht mehr existenten ELER-Förderprogramm unterstützt. Die Regierung von Unterfranken beteiligte sich mit 200.000 Euro an der Generalsanierung der integrierten Gaststätte. Das Ristorante Pizzeria "Neno" Geisberghalle hatte bereits zum Mai seine Türen geöffnet.

    Nach zweijähriger Bauzeit zur Generalsanierung und Erweiterung der Geisberghalle wurde die Wiedereröffnung gefeiert. Den neuen, angebauten Bühnentrakt beanspruchten die Alphornbläser des "Gässberch-Echo" und die Musikkapelle Greußenheim bei der Wiedereröffnung sogleich für sich.
    Nach zweijähriger Bauzeit zur Generalsanierung und Erweiterung der Geisberghalle wurde die Wiedereröffnung gefeiert. Den neuen, angebauten Bühnentrakt beanspruchten die Alphornbläser des "Gässberch-Echo" und die Musikkapelle Greußenheim bei der Wiedereröffnung sogleich für sich. Foto: Herbert Ehehalt
    Mit Bürgermeisterin Karin Kuhn (Mitte) freuten sich auch die prominenten politischen Vertreter über die gelungene Generalsanierung und Erweiterung der Geisberghalle in Greußenheim.
    Mit Bürgermeisterin Karin Kuhn (Mitte) freuten sich auch die prominenten politischen Vertreter über die gelungene Generalsanierung und Erweiterung der Geisberghalle in Greußenheim. Foto: Herbert Ehehalt
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