Die Masche mit der Sexfalle im Internet war einträglich: Eine international agierende Erpresserbande soll jahrelang bei Dutzenden von Opfern abkassiert haben, die leichtsinnig genug waren, sich am Bildschirm in eindeutigen Situationen filmen zu lassen. Der erste, der sich nicht der Erpressung beugte, war ein Würzburger. Seine Anzeige brachte die Kriminalpolizei und die bayerische Zentralstelle für Cybercrime (ZCB) in Bamberg auf die richtige Spur. Dank seiner Hinweise ist jetzt eine Schlüsselfigur dieser Form von organisierter Kriminalität angeklagt.
Würzburg