Reichen Zettelwirtschaft und Excel-Tabellen im Kampf gegen die Corona-Pandemie? Bayerns Grüne und der unterfränkische Hygieneexperte Oskar Weinig haben die veraltete Software-Ausstattung und den "Wildwuchs an Software-Lösungen" in den Gesundheitsämtern im Freistaat dieser Redaktion gegenüber scharf kritisiert. Das Gesundheitsministerium in München unterdessen betont, man habe bereits im Mai eine neue Behörden-Software zur Verfügung gestellt: Das "Bayerische System für Infektionskettenmanagement", kurz BaySIM, soll die Erfassung und Nachverfolgung von Corona-Infizierten und ihrer Kontaktpersonen vereinfachen. Nur: Noch wird BaySIM in Unterfranken kaum genutzt. Warum?
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