Die Wahrscheinlichkeit, dass Rottendorf einen Familienstützpunkt der Jugendhilfe erhält, hat deutlich zugenommen. Ende November hat sich der Jugendhilfeausschuss des Kreistags dafür ausgesprochen. Es fehlt nun noch die Zustimmung des Plenums. Dies ist jedoch voraussichtlich nur noch eine Formalität. Bürgermeister Roland Schmitt geht nun davon aus, dass in der Januar-Sitzung des Kreistags die endgültige Entscheidung fällt. Er rechnet damit, dass noch im Frühjahr die Ausschreibung für einen Träger erfolgen kann.
Familienstützpunkte sind Teil der Jugendhilfe und haben die Aufgabe, wohnortnah als Kontakt- und Anlaufstelle für Familien zur Verfügung zu stehen. Sie gestalten Angebote der Eltern- und Familienbildung, stehen als Ansprechpartner zur Verfügung und sorgen für eine Vernetzung mit anderen Einrichtungen. Vor kurzem hat in Eisingen der sechste Familienstützpunkt im Landkreis eröffnet. Die Familienstützpunkte erhalten eine Förderung durch das Bayerische Sozialministerium. Die Koordination übernimmt das Jugendamt des Landkreises.