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Veitshöchheim: Heiteres Konzert im Hof

Veitshöchheim

Heiteres Konzert im Hof

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    Das Hilaris-Bläserquintett von Studierenden der Musikhochschule Würzburg faszinierte die 80 Gäste beim vierten Veitshöchheimer Sommerkonzert im idyllischen Synagogenhof
    Das Hilaris-Bläserquintett von Studierenden der Musikhochschule Würzburg faszinierte die 80 Gäste beim vierten Veitshöchheimer Sommerkonzert im idyllischen Synagogenhof Foto: Dieter Gürz
    Die Studierenden der Musikhochschule Würzburg (von links):  Ida Marie Reimer (Querflöte),  Jonas Kalin (Klarinette), Emma Magdalena Wiese (Fagott), Marit Burkhardt (Horn) und Kai-Wen Chuang (Oboe) gründeten zur Studienjahreseröffnung zusammen im Oktober 2023 das "Hilaris Quintett".
    Die Studierenden der Musikhochschule Würzburg (von links):  Ida Marie Reimer (Querflöte), Jonas Kalin (Klarinette), Emma Magdalena Wiese (Fagott), Marit Burkhardt (Horn) und Kai-Wen Chuang (Oboe) gründeten zur Studienjahreseröffnung zusammen im Oktober 2023 das "Hilaris Quintett". Foto: Dieter Gürz

    Das Hilaris-Bläserquintett von Studierenden der Musikhochschule Würzburg faszinierte die Gäste beim vierten Veitshöchheimer Sommerkonzert, berichtet das Kulturamt Veitshöchheim in einer Pressemitteilung, der die nachfolgenden Informationen entnommen sind.

    Ein Bläserquintett als eigenständige Kammermusikform, darüber konnten sich am Sonntagabend die über 80 Gäste beim vierten Sommerkonzert im idyllischen Synagogenhof des Jüdischen Kulturmuseums Veitshöchheim erfreuen. Ida Marie Reimer (Querflöte), Jonas Kalin (Klarinette), Emma Magdalena Wiese (Fagott), Marit Burkhardt (Horn) und Kai-Wen Chuang (Oboe), die seit 2023 in ihrem Instrument an der Hochschule für Musik Würzburg studieren, sind alle kammermusikbegeistert. Sie lernten sich beim Sektempfang zur Studienjahreseröffnung kennen und gründeten im Oktober 2023 das "Hilaris Quintett". Obwohl noch jung an Jahren, haben sie schon viele Jahre an Ausbildung und Konzerterfahrung inne mit Auszeichnungen beim bundesweiten Wettbewerb "Jugend musiziert", so das Kulturamt Veitshöchheim in einer Mitteilung, aus der diese Informationen stammen.

    Kostproben ihres ausgezeichneten Könnens präsentierten sie nun in der Veitshöchheimer Sommerkonzertreihe einem breiten Publikum, das sie mit einer fröhlichen und mitreißenden Musizierweise begeisterten, entsprechend ihrem Ensemblename "Hilaris", dem lateinischen Wort für "heiter".

    Recht schwungvoll eröffnete das Quintett das Konzert mit einer Bearbeitung der Ouvertüre aus Mozarts berühmter Oper "Zauberflöte". Weiter ging es mit dem Amerikanischem Streichquartett von Antonin Dvořák in einer tollen Bläser-Bearbeitung von David Walter, das neue Klangfarben einbringt. Dvořák schrieb das 25minütige Stück während seines dreijährigen Aufenthaltes in Amerika im Jahr 1893, dessen vier Sätze seine Eindrücke einer besonderen Intimität und zugleich auch außerordentlicher Freudigkeit und Farbenpracht offenbaren.

    Viel Vergnügen bereiteten die Musikstudierenden den Zuhörenden auch mit dem dritten Werk, dem Bläserquintett op. 43 des dänischen Komponisten Carl Nielsen. Zu Gehör brachte Hilaris den ersten kontrastreichen und sehr lebendigen Satz Allegro Ben moderato und den zweiten mehr tänzerischen Satz Menuett mit unerwarteten harmonischen Wendungen. Schließlich faszinierte das Ensemble mit dem Bläserquintett in g-Moll, Op. 56 Nr 2 von Franz Danzi, das den einzelnen Stimmen hohe Brillanz abverlangte. Schließlich begeisterte das Ensemble noch mit dem Klezmer-Stück "Hassidic Medley" als Zugabe, eine Referenz an den Veranstaltungsort.

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