14 Standorte waren in der Vorauswahl gewesen, in der Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses am Donnerstagnachmittag konkretisierte Matthias Schöner vom beauftragten Frankfurter Planungsbüro Albert Speer + Partner jetzt die möglichen Bereiche für ein neues Stadion der Würzburger Kickers. Den Auftrag dazu hatte im April vergangenen Jahres die Stadt Würzburg erteilt und dafür 60 000 Euro aus der Stadtkasse zur Verfügung gestellt.
Diese drei Standorte empfehlen die Gutachter
Drei mögliche Standorte blieben nun für ein Stadion in der von den Planern empfohlenen Größe von rund 20 000 Zuschauern mit seinem Umfeld: Zum einen ein Areal nordöstlich des Stadtteiles Versbach an der Gemarkungsgrenze zu Maidbronn, ein zweites Areal „Lengfeld Nord-Ost“ östlich der Bundesstraße 19 zwischen Lengfeld und Estenfeld und ein dritter Bereich an der sogenannten Ypsilon-Spange hinter dem Golfplatz. Diese drei Standorte empfehlen die Gutachter von AS+P den Verantwortlichen der Stadt für weiterführende Untersuchungen.
Einen vierten Standort an der Winterhäuser Straße nahe des Campingplatzes Kalte Quelle wollten die Planer nur bedingt empfehlen. Hier war ihnen vor allem die nur schwierig darstellbare Anbindung an das überregionale Verkehrsnetz ein Dorn im Auge. Zum Beispiel müsste für eine Anbindung an die A 3 in diesem Bereich extra eine Bedarfsanschlussstelle geschaffen werden.
Entscheiden wird am Donnerstag der Stadtrat
Mit ins Kalkül gezogen wurde bei der Betrachtung durch die Stadionplaner auch die von der Stadt Würzburg gewünschte mögliche Nutzung des künftigen Standortumfeldes als Gewerbegebiet. Der Ausschuss gab bei nur einer Gegenstimme ein positives Gutachten ab, letztlich entscheiden wird am kommenden Donnerstag der gesamte Stadtrat.