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KIRCHHEIM: Im Einsatz für den heimischen Muschelkalk

KIRCHHEIM

Im Einsatz für den heimischen Muschelkalk

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    Skulpturen-Rampe: Die Infotafel zum Zweiten Kirchheimer Bildhauer-Symposion wurde enthüllt von den Sprechern der Zukunftswerkstatt Kirchheim-Gaubüttelbrunn Edgar Berthold (rechts) und Peter Mainka (Zweiter von links), dem Präsidenten des Deutschen Naturwerkstein-Verbandes Joachim Grüter (links) und Bürgermeister Anton Holzapfel.Foto: ZUKUNFTSWERKSTATT
    Skulpturen-Rampe: Die Infotafel zum Zweiten Kirchheimer Bildhauer-Symposion wurde enthüllt von den Sprechern der Zukunftswerkstatt Kirchheim-Gaubüttelbrunn Edgar Berthold (rechts) und Peter Mainka (Zweiter von links), dem Präsidenten des Deutschen Naturwerkstein-Verbandes Joachim Grüter (links) und Bürgermeister Anton Holzapfel.Foto: ZUKUNFTSWERKSTATT

    Jetzt sind sie offizielle in ihrem neuen Zuhause angekommen: die vier Skulpturen, die die Künstler Dierk Berthel (Rannungen), Kurt Grimm (Kleinrinderfeld), Christoph Jakob (Kleinwallstadt) und Sebastian Paul (Berlin) im vergangenen Herbst beim Zweiten Bildhauer-Symposion im Kirchheimer Göbelhof geschaffen haben. Die sogenannte „Skulpturen-Rampe“ am Ortseingang von Kirchheim, einer mit Obstbäumen bestandenen Grünfläche vor der Sportplatzbrücke, wurde nun in einem feierlichen Festakt enthüllt.

    Mit Hilfe von Spenden war es den Veranstaltern gelungen, die Werke als Ensemble zusammenzuhalten. Die Kunstwerke werben nun an ihrem neuen Standort öffentlich zugänglich für die Gemeinde, deren Geschichte und Kultur seit Jahrhunderten eng mit dem heimischen Muschelkalk verbunden ist.

    Die Idee und Initiative zum Zweiten Bildhauer-Symposion sind von der Zukunftswerkstatt, einem Zusammenschluss engagierter Bürger, ausgegangen, die damit bewusst an das bekannte erste Symposion anknüpfen wollten, das 1961 als erstes dieser Art in Deutschland überhaupt im Kaisersteinbruch Gaubüttelbrunn und in Kirchheim stattgefunden hatte. Während damals Konsul Hellmuth Metzing, Geschäftsführer der Firma Zeidler & Wimmel, die treibende Kraft war, erfolgte die Organisation und Durchführung des Symposions 2013 in Absprache mit vielen Partnern vor Ort.

    Mit der Einweihung der Skulpturen-Rampe ist die Arbeit der Zukunftswerkstatt aber noch lange nicht zu Ende. Auf der Vorhabenliste bleiben weiterhin ein Naturstein-Erlebnisweg und ein Erlebnis-Steinbruch für Schulkinder und Touristen. Die engagierten Bürger hoffen – auch vor dem Hintergrund laufender Verhandlungen der Gemeinde mit Natursteinbetrieben über den Erwerb von Gemeindeäckern, auf denen lukrative Muschelkalkvorkommen erwartet werden -, dass die Unternehmen einen ausgebrochenen Steinbruch zur Verfügung stellen, um Geschichte und Kultur des Natursteinabbaus für die nachfolgenden Generationen erlebbar zu machen. „Das wäre ein gutes Signal für das gemeinsame Ziel, Kirchheim als Muschelkalkgemeinde in Zukunft noch stärker zu profilieren“, betonten die beiden Sprecher der Zukunftswerkstatt Kirchheim-Gaubüttelbrunn Edgar Berthold und Peter Mainka am Ende ihrer Ansprache.

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