Würzburg

MP+Impfung mit Holocaust verglichen: Entsetzen über Würzburger Justiz-Entscheidung

Ein Demo-Redner in Würzburg verglich die Corona-Impfungen mit dem Holocaust. Eine Verharmlosung der NS-Verbrechen sei das nicht, sagt die Justiz – und erntet scharfe Kritik.
Regelmäßig demonstriert die Gruppe 'Eltern stehen auf' in Würzburg. Ein Redner hat bei einer derartigen Demo die Corona-Impfungen mit dem Holocaust verglichen.
Foto: Symboldbild: Silvia Gralla | Regelmäßig demonstriert die Gruppe "Eltern stehen auf" in Würzburg. Ein Redner hat bei einer derartigen Demo die Corona-Impfungen mit dem Holocaust verglichen.

Nach fünf Monaten Recherche hat die Staatsanwaltschaft Würzburg die Ermittlungen gegen einen Mann eingestellt, der deutschlandweit als sogenannter Corona-Leugner unterwegs ist. Der Beschuldigte hatte die Covid-19-Impfung in einer Rede auf einer Demonstration der Initiative "Eltern stehen auf" in Würzburg mit dem Holocaust verglichen, also mit der Ermordung von sechs Millionen Juden. Die Begründung der Justiz, die Äußerungen des Mannes bedeuteten kein Verharmlosen von NS-Verbrechen, sorgt für Entsetzen und Unverständnis bei Josef Schuster, dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland. Schuster, ...

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