Über 400 Jahre lang waren Juden in Sommerhausen ein selbstverständlicher Teil des öffentlichen Lebens. Dennoch wissen die meisten Sommerhäuser wenig über dieses lange Kapitel der Dorfgeschichte, sagt Inge Eilers. Zumindest abgesehen davon, dass es in Sommerhausen eine Synagoge gegeben hat, die bis vor kurzem noch als katholische Kirche genutzt und inzwischen verkauft wurde. Unterstützt von weiteren Interessierten hat sich die heute 83-jährige ehemalige Bilanzbuchhalterin jahrelang in den Archiven auf Spurensuche begeben. An ihren Recherchen möchte sie nun auch die Öffentlichkeit teilhaben lassen. Am Freitag, 3. Mai, um 19 Uhr findet ein Vortrag im Bürgersaal des Rathauses statt.
Sommerhausen