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Waldbrunn: Investitionen in Trinkwasser und Feuerwehr

Waldbrunn

Investitionen in Trinkwasser und Feuerwehr

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    In die Sicherung der Trinkwasserqualität ihrer Eigenwasserversorgung investiert die Gemeinde Waldbrunn auch künftig. So votierte der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig für die Beibehaltung der Ausgleichszahlungen für die Landwirte im Einzugsgebiet der Quellen.

    Auch weiterhin, wie schon seit dem Jahr 2000, leistet die Gemeinde Landwirten gegenüber Ausgleichszahlungen in einem Gesamtvolumen von rund 7500 Euro für den Zwischenfrucht-Anbau und stillgelegte Flächen im Quellen-Einzugsgebiet. "Mit Unterstützung der Landwirtschaft konnte durch den Verzicht auf Bewirtschaftung von fast 38,5 Hektar landwirtschaftlicher Flächen seither eine konstante Senkung des Nitratwertes erzielt werden", erklärte Bürgermeister Markus Haberstumpf (CSU). Der aktuelle Nitratwert im Trinkwasser der Gemeinde Waldbrunn beträgt laut Haberstumpf 37 Milligramm.

    Um diesen Wert konstant halten zu können, sprach  sich der Gemeinderat einstimmig auch weiterhin für die Ausgleichszahlungen bei gleichen Konditionen aus. Bei Berücksichtigung der mit Zwischenfrucht versehenen Flächen von 15,13 Hektar bedeutet dies eine Summe von 1513 Euro. Mehrjährig stillgelegte Flächen werden auch weiterhin jährlich mit 300 Euro je Hektar mit 7000 Euro entschädigt. Somit leistet die Gemeinde Waldbrunn jährlich Ausgleichszahlungen von rund 8500 Euro zur Senkung des Nitratwertes.

    Fortschritte macht auch der Anbau von zwei Fahrzeugstellplätzen an das bestehende Feuerwehrgerätehaus. Seitens der Regierung von Unterfranken war der Gemeinde Waldbrunn die Beschaffung eines Tanklöschfahrzeugs TLF 3000 als Ersatz für ein Löschgruppenfahrzeug LF 8 mit Baujahr 1986 bewilligt worden. Die Fahrzeugbeschaffung fördert die Regierung mit 73500 Euro.

    Auch die Schaffung zweier normgerechter Stellplätze durch Erweiterung des Gerätehauses werde durch die Regierung mit jeweils 30 000 Euro gefördert, berichtete Bürgermeister Haberstumpf dem Gemeinderat. Die von Bauamtsleiterin Tanka Orth in der Sitzung vorgestellte Ausführungsvariante sieht zwei Stellplätze mit einer Breite von jeweils 5,50 Metern vor, bei einer Tiefe von 12,50 Metern. Dadurch sei eine Beladung des neuen Fahrzeugs innerhalb der Fahrzeughalle möglich. Die Kostenschätzung belaufe sich inklusive der Außenflächengestaltung auf 240 000 Euro, verdeutlichte Orth. Nach der einhelligen Zustimmung des Gemeinderates für das Vorhaben wurde die Verwaltung beauftragt, den Förderantrag an die Regierung von Unterfranken zu richten.  Bürgermeister Haberstumpf geht von einer Realisierung des Feuerwehrhausanbaus im kommenden Jahr aus.

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