Als am 25. Juni die ersten Nachrichten über die Messerattacke am Würzburger Barbarossaplatz durch die sozialen Medien gehen, ist Anna Schärmann doppelt entsetzt: zum einen wegen der furchtbaren Tat, bei der ein 24-jähriger Somalier drei Frauen getötet und sieben weitere Menschen teils schwer verletzt hat, zum anderen aber auch wegen vieler rassistischer Kommentare im Netz. "Das alles hat mich schockiert und traurig gemacht", erzählt die 20-Jährige.
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