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RIMPAR: Kein Ausstieg aus dem Energie-Coaching-Programm

RIMPAR

Kein Ausstieg aus dem Energie-Coaching-Programm

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    Über eine Empfehlung der Verwaltung hinweg gesetzt hat sich in Rimpar der Gemeinderat – einstimmig. Die Verwaltung hatte geraten, das vor kurzem gestartete Energie-Coaching-Programm nicht fortzusetzen. Die Gemeinderäte aber stellten sich fraktionsübergreifend hinter das Programm.

    Im Jahr 2014 war das vom Freistaat geförderte Programm durch einen Antrag von Wilhelm Pototzky (RL-IGU) angestoßen worden. Mit ihrer Bewerbung hatte sich Rimpar als eine von nur 30 Gemeinden unter 130 Bewerbern durchgesetzt. Die Gemeinderäte erwarteten damals von dem Energie-Coaching ein deutlich effizienteres Arbeiten in den Einrichtungen der Gemeinde.

    Doch das sieht die Verwaltung der Gemeinde inzwischen anders: Der Verwaltungsaufwand sei bereits in der Anfangsphase so hoch, dass ein Mitarbeiter beinahe komplett mit dem Zusammentragen der von der „Energieagentur Unterfranken“ angeforderten Daten ausgelastet sei, heißt es in einer Einschätzung der Mitarbeiter. Der personelle Aufwand stehe in keinem Verhältnis zu dem verfolgten Ziel. Schließlich achte die Gemeinde Rimpar bereits heute auf einen sparsamen Umgang mit Energie.

    Die Gemeinderäte argumentierten dagegen. Thomas Wetzel (CSU) begrüßte den Start des Programms als einen wichtigen Schritt zur „kohlendioxid-neutralen Gemeinde“. Harald Schmid (SPD) sieht hier die Chance, bei Bürgerversammlungen und Workshops auch die Bevölkerung mitzunehmen. Alexander Weßner (RL-IGU) betonte, dass sich die Gemeinde an Wirtschaftsunternehmen orientieren solle, die sorgfältig auf ihren Ressourcenverbrauch achten.

    In Veitshöchheim läuft das Energie-Coaching-Programm bereits. Dort hat die Gemeinde auf eigene Kosten die Stelle eines Energie-Berater geschaffen.

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