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GREUSSENHEIM: Klebstoff-Firmen fusionieren

GREUSSENHEIM

Klebstoff-Firmen fusionieren

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    Sekundenklebstoff-Abfüllung: Stefan Ludwig überwacht den Ablauf des Produktionsvorgangs in der Greußenheimer Firma Gluetec.Foto: Franz Nickel
    Sekundenklebstoff-Abfüllung: Stefan Ludwig überwacht den Ablauf des Produktionsvorgangs in der Greußenheimer Firma Gluetec.Foto: Franz Nickel

    Seit sieben Jahren arbeiten die Unternehmen Wiko Klebetechnik e.K. und Gluetec Industrieklebstoffe GmbH & Co. KG in ihrem Firmengebäude im Gewerbegebiet Greußenheim Hand in Hand. Sie bieten Industrieklebstoffe und chemische Erzeugnisse sowie Produktions- und Abfüllanlagen zu deren Herstellung an. Nun ist eine Fusion zum Ende des Jahres vorgesehen. Weil der Betrieb aus allen Nähten platzt, plant man für das kommende Jahr auch den Bau eines neuen Vertriebsgebäudes auf dem Nachbargrundstück.

    Geschäftsführer von Gluetec sind Dieter und Christine Mahler. Schwiegervater Wilhelm Kopp und dessen Frau Herlinde haben 1997 die Wiko Klebetechnik gegründet. Mit einem Zweikomponenten-Klebstoff gab Wilhelm Kopp im Jahr 2000 den Startschuss für Gluetec. Zunächst wurde das Produkt nur in Deutschland angeboten, anschließend auch international.

    Aufgrund Platzmangels zogen die beiden Firmen 2004 mit sechs Mitarbeitern von Kirchheim nach Greußenheim. Inzwischen ist das Personal auf 25 angewachsen. Hier werden diverse Klebstoffe in Flaschen abgefüllt und der Vertrieb organisiert. In der Niederlassung in Polen sind 15 Mitarbeiter beschäftigt. „Wir haben auch Partner in Österreich, Tschechien und der Schweiz sowie Vertriebswege in den meisten europäischen Ländern“, informierte Mahler. Seit vier Jahren stellt das Tochterunternehmen Leniplast in Slowenien Flaschen, Kartuschen und Zubehör her, „das verbessert unsere Wettbewerbsfähigkeit“.

    Nach wie vor wird die Industrie das wichtigste Segment bleiben. Wie breit die Palette an Einsatzmöglichkeiten ist, erklärte der Geschäftsführer anhand der Weldyx-Produkte. „Sie können in allen Branchen genutzt werden, sei es in vollautomatisierten Arbeitsprozessen der Großindustrie oder in kleinen Handwerksbetrieben.“ Als Anwendungsbereiche nannte er vor allem den Maschinenbau, die Automobilindustrie (Fahrzeuginnenausbau und –aufbauten), Transportindustrie, Yacht- und Schiffbau sowie Metall- und Aluminiumfeinverarbeitung.

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