Der kommende Sonntag könnte den Anfang vom Ende der Corona-Krise in Bayern markieren. Doch kurz vor dem lange herbeigesehnten Impfstart macht die bayerische Staatsregierung keine gute Figur. Die Frage ist legitim: Wie kann es sein, dass Forscher schneller einen Impfstoff gegen eine völlig neue Krankheit bereitstellen, als der Freistaat eine zuverlässige Infrastruktur für die Verabreichung des Impfstoffs? Natürlich ist die Verteilung des Mittels eine logistische Mammutaufgabe. Allerdings wurde monatelang auf den Tag X hingefiebert, Zeit genug war da. Dennoch scheint nun vieles mit heißer Nadel gestrickt.
Würzburg